Drei Luchse tot: Bündner Wildhüter verwechselt sie mit Wölfen
Ein Bündner Wildhüter tötete bei der Jagd versehentlich drei Luchse. Er hielt sie für die letzten drei Wölfe des Vorabrudels, das seit September zum Abschuss freigegeben ist. Bund und Kanton überlegen sich, zur Kompensation wieder Luchse auszusetzen.
Am 16. November 2024 hat ein Wildhüter bei einem Einsatz zur Wolfsregulation in...
Die Schweiz kürt das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2025
Erstmals hat BirdLife Schweiz den Vogel des Jahres 2025 durch die Bevölkerung wählen lassen. Das Rotkehlchen hat mit 25% der Stimmen gewonnen.
Klimakonferenz COP29 endet enttäuschend
Nach langer Verlängerung endet die UN-Klimakonferenz COP29 mit einem enttäuschenden Ergebnis. Entscheidende Fragen wurden ungenügend beantwortet oder gleich vertagt. Dabei fehlt für Hinhaltetaktiken eindeutig die Zeit.
Die entscheidende Frage nach der Klimafinanzierung wurde absolut ungenügend beantwortet. Die beschlossenen 300 Milliarden (zu erreichen im Jahr 2035) sind völlig unzureichend, um Emissionsreduktionen,...
Die Alpen-Initiative heisst jetzt Pro Alps
Vor über 30 Jahren wurde die Alpen-Initiative ins Leben gerufen, um die Alpen vor dem Transitverkehr zu schützen. Dieses Kernanliegen verfolgt der Verein bis heute. Der Wirkensradius hat sich aber über den mit der Initiative von 1994 adressierten Transitgüterverkehr hinaus erweitert. Die Alpenschutzorganisation ändert ihren Namen daher zu «Pro Alps».
Schweiz stürzt im Klimaschutz-Ranking ab
Die Schweiz fällt beim aktuellen Climate Change Performance Index (CCPI) um 12 Plätze auf den 33. Platz. Der Hauptgrund für den Absturz beim jährlichen Klimaschutz-Ländervergleich ist der Stillstand in der Klimapolitik bis 2030. Bundesrat und Parlament sind nicht gewillt, ausreichende Massnahmen festzulegen. Diese Rangierung bestätigt die Probleme des Bundes in der...
Biodiversitätskrise: Bundesrat veröffentlicht Plan der Untätigkeit
Der Bundesrat hat den Aktionsplan Biodiversität verabschiedet, der diesen Namen nicht verdient. Denn statt wirksamer Massnahmen ist weitgehende Untätigkeit geplant.
Netto-Null ist nicht Netto-Null
Forschende unter der Leitung der University of Oxford und mit Beteiligung der Universität Bern bemängeln in einer im Fachmagazin Nature publizierten Studie, dass die natürliche CO2-Entfernung aus der Atmosphäre durch Wälder oder Ozeane häufig in die Netto-Null-Bilanz von Klimaschutzmassnahmen einfliesst. Die Forschenden rufen Länder und Unternehmen dazu auf, dies anzupassen, da...
Hat die Schweiz künftig den grössten Pestizidcocktail Europas?
Die geplante Revision des Landwirtschaftsgesetzes sorgt für heftige Kontroversen. Mit der vorgeschlagenen Änderung könnten Pestizide aus 20 EU-Ländern künftig vereinfacht auch in der Schweiz genehmigt werden. Wasser- und Umweltfachleute warnen vor einer massiven Gefährdung der Gesundheit, Biodiviersität und Gewässer.
Insektensterben bedroht Nährstoffversorgung in Ökosystemen
Insekten und Spinnen sind wichtige Elemente in den Nahrungsnetzen von Gewässer- und Landökosystemen. Mit ihrem Rückgang wird das Nahrungsangebot für Vögel, Fische, Reptilien, Amphibien und Kleinsäuger nicht nur knapper, sondern auch ärmer an essenziellen Fettsäuren, wie ein internationales Forschungsteam rund um Forschende von Eawag und WSL nun berichtet.
Nein zum Autobahnausbau
Am Sonntag, 24. November stimmt die Schweiz über «Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen» ab. Dieser Ausbau der Autobahnen führt zu mehr Verkehr, mehr Umweltverschmutzung und würde wertvolles Kulturland verschlingen.
Invasive Pflanzen begünstigen invasive Insekten
Weltweit wachsen Pflanzen an Orten, wo sie eigentlich nicht hingehören — weil der Mensch sie absichtlich eingeführt oder verschleppt hat. Das ist ein entscheidender Faktor für das zunehmende Auftreten schädlicher, invasiver Insektenarten, die grosse Schäden an der Umwelt, der biologischen Vielfalt und der Wirtschaft verursachen können. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL.
Update der globalen Roten Liste — Schweiz steht schlecht da
Gemäss der neuen globalen Roten Liste sind heute 28% der untersuchten Arten weltweit gefährdet. In der Schweiz ist der Anteil der gefährdeten Arten noch höher — Bundesrat und Parlament müssen dringend handeln.