Der Bundesrat hat seinen indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative vorgestellt. Er anerkennt, dass der Biodiversitätsverlust gross ist. Dennoch will er nur zögerlich handeln und verzichtet...
Bald sind wieder 5 Millionen Frösche, Kröten und Molche auf dem Weg zu ihren Fortpflanzungsgewässern. Damit die gefährdeten Amphibien unterwegs nicht dem Verkehr zum Opfer fallen, suchen Naturschutzvereine und Gemeinden nach freiwilligen Lotsen, die ihnen zu einer sicheren Hochzeitsreise verhelfen.
Immer wieder sollen Beschneiungsanlagen auch in Schutzgebieten zu stehen kommen. Hier greift Pro Natura ein — wenn es möglich ist. Allerdings ist die rechtliche Handhabe gegen solche Projekte sehr eingeschränkt.
Der Bestand an Wölfen in der Schweiz wächst. Parallel dazu steigt die Anzahl der Risse von Nutztieren, jedoch viel weniger stark als die Zunahme des Wolfsbestandes. Alppersonal, BäuerInnen und Behörden lernen laufend, besser mit der Wolfspräsenz umzugehen - die Anzahl Risse pro Wolf und Jahr geht zurück.
Pro Natura Zürich zeigt in einem Pionierprojekt auf, wie biodiversitätsfördernde Totholzstapel geschaffen werden, ohne dabei die Borkenkäfer zu begünstigen.
Weil unsere Gletscher wegschmelzen, entstehen in den Alpen umfangreiche Gletschervorfelder. Die Energiewirtschaft möchte diese vielerorts für den Bau neuer Stauseen nutzen. Doch diese Lebensräume haben auch für die Biodiversität einen hohen Wert.
Landwirtinnen und Landwirte im Kanton Graubünden setzen diesen Sommer stehengelassene Wiesenstreifen für Insekten in Szene. Mit der Teilnahme am Mahdreste-Wettbewerb «Kreative Insektenförderung» von Pro Natura Graubünden zeigen sie, wie kreative Insektenförderung in der Landwirtschaft funktioniert.
Im September verkaufen Schülerinnen und Schüler in der ganzen Schweiz den beliebten und traditionsreichen Schoggitaler für Natur- und Heimatschutz. Pro Natura und der Schweizer Heimatschutz setzen den Haupterlös des Schoggitalers 2021 für den Schutz der ursprünglichen Natur in der Schweiz ein.
Stand Up Paddeln kann Wasservögel und andere Wildtiere empfindlich stören. Zwar wird der Sport oft leise und bedächtig ausgeübt. Doch Erfahrungen zeigen, dass Tiere die menschliche Silhouette und die Bewegungen als bedrohlich wahrnehmen. Besonders wichtig ist, dass man sich vor dem Stand Up Paddeln informiert, wo Ein- und Auswasserstellen liegen und, ob es am entsprechenden Gewässer Schutzgebiete gibt.