Eine neue Studie von Wissenschaftler:innen der Universität Harvard und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung deckt auf: Interne Prognosen des Ölkonzerns ExxonMobil zu Klimaszenarien sagten bereits seit 1977 die globale Erwärmung als Folge des Verfeuerns fossiler Brennstoffe genauestens vorher. Die jetzt veröffentliche Analyse ist verblüffend.
Die Paarungszeit bei den Fächerfliegen ist für die Weibchen traumatisierend. Um die Eizellen seiner Partnerin zu befruchten, verletzt das Fächerflügler-Männchen den «Hals» des Weibchens...
Intensive Landwirtschaft bewirkt einen evolutionären Wandel nicht nur auf dem Acker, sondern auch bei Wildpflanzen abseits der bewirtschafteten Felder. Eine Studie im Fachmagazin «Science» zeigt, wie die intensive Landwirtschaft in Nordamerika den Raufrucht-Wasserhanf in ein landwirtschaftlich problematisches Unkraut verwandelt hat.
Mit einer neuen Methode konnten Wissenschaftler:innen die tausende Jahre alten Ausscheidungen von Regenwürmern untersuchen – und das damalige Klima auf dem Festland genaustens bestimmen. Gemäss diesen waren die eiszeitlichen Sommer in Mitteleuropa zeitweise wärmer als bisher bekannt, womit Menschen in Mitteleuropa womöglich doch im Kältemaximum der letzten Eiszeit auskommen konnten.
Ein mehrjähriges Forschungsprojekt am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz konnte erstmals zeigen, dass die Blutwerte von Stresshormonen in freilebenden Kohlmeisen bei Änderungen der Umgebungstemperatur unterschiedlich stark schwanken. Diese Variabilität kann es Vogelpopulationen erleichtern, sich an Veränderungen der Lebensbedingungen anzupassen – wie zum Beispiel an häufigere Temperaturextreme infolge des Klimawandels.
Ökologieforscher Dr. Tobias Sandner der Philipps-Universität Marburg konnte zeigen, dass Inzucht auch bei Pflanzen zu Problemen führt: Sie werden schwächer, weniger attraktiv für bestäubende Insekten und ihr Überleben steht damit, besonders mit dem Klimawandel, auf dem Spiel.
Eine Forschungsgruppe der Universität Bern konnte neue Erkenntnisse dazu gewinnen, wie Gräser effiziente «Atmungsporen» auf ihren Blättern entwickeln. Wenn wichtige Komponenten in diesem Entwicklungsprozess fehlen, wird der Gasaustausch zwischen Pflanze und Atmosphäre beeinträchtigt. Die Erkenntnisse sind auch wichtig im Hinblick auf den Klimawandel und die menschliche Ernährungssicherheit.
Eine neue Studie aus Deutschland zeigt, dass junge Fledermäuse überproportional häufig an Windkraftanlagen zu Tode kommen. Zudem werden Weibchen häufiger an Windkraftanlagen geschlagen als Männchen. Die hohe Zahl getöteter Jungtiere und Weibchen könnten sich langfristig negativ auf die Bestandsentwicklung auswirken.