Medienaufruhr über Wolfsrisse in der Schweiz und eine Bär-Attacke in Italien zeigen, wie aufgeladen das Thema der Koexistenz von Grossraubtieren und Menschen in Europa...
Auch wenn der Sommer noch im Gange ist – für viele Vögel hat der Zug in die afrikanischen Winterquartiere bereits begonnen. Unter ihnen befindet sich auch...
Die Dicke Trespe ist eine uralte Getreideart, die nachweislich schon in der Bronzezeit kultiviert und als Nahrungsmittel genutzt wurde. Heute zählt sie zu den vom Aussterben bedrohten Arten. Ein deutsches Forschungsprojekt hat jetzt untersucht, ob sich die Pflanze zum Bierbrauen eignet. Das Ergebnis sind zwei schmackhafte Biere: ein Pils und ein Hefe-Weizen. Die Bierproduktion könnte ein Weg zum Erhalt der Dicken Trespe sein.
Wenn die Schweiz das Ziel erreichen will, bis 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr auszustossen, ist sie auf den Einsatz sogenannter Negativemissionstechnologien angewiesen....
Da Kuckucke menschliche Siedlungen meiden, verlegen Sperlingsvögel zum Schutz vor Brutparasitismus ihre Nistplätze in die Nähe von menschlichen Siedlungen oder sogar in Gebäude hinein. Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen konnte dies bei Spiegelrotschwänzen erstmals experimentell belegen. Die Studie zeigt, wie sich die Urbanisierung auf die Interaktionen zwischen Vogelarten auswirkt.
Bei in leeren Schneckenhäusern brütenden Buntbarschen gibt es zwei verschieden grosse Männchentypen: winzige und riesige. Forschende der Universität Bern und der Universität Graz haben nun die Genome der weiblichen und männlichen Buntbarsche analysiert und fanden heraus, wie die Grössen im Zusammenhang mit dem Geschlecht der Fische genetisch festgelegt werden.
Die als einzige Vogelart nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts und seitlich fliegenden Kolibris, könnten diesen enorm energieaufwändigen Schwebeflug einem fehlenden Gen verdanken. Ein internationales Team von Wissenschaftler:innen untersuchte nun in einer Studie, welche evolutionären Anpassungen des Stoffwechsels die besonderen Flugkünste der Kolibris ermöglicht haben könnten.
Der Wettbewerb zwischen Weibchen ist normalerweise weniger offenkundig aggressiv als der zwischen Männchen, kann aber dennoch negative Folgen haben. Beispielsweise, wenn Weibchen Schlüsselressourcen benötigen, um sich erfolgreich fortzupflanzen. Eine Studie untersuchte deshalb, inwieweit sich bei Mäusen der Kampf um Nistplätze auf den Fortpflanzungserfolg auswirkt und ob dies durch kooperatives Verhalten beeinflusst wird.