StartNewsAktionVolksbeschwerde: Klima schützen - Finanzplatz regulieren!

Volksbeschwerde: Klima schützen – Finanzplatz regulieren!

Die Akteure des Schweizer Finanzplatzes sind für ein Vielfaches der inländischen Treibhausgasemissionen mitverantwortlich. Doch die Behörden, die ihnen verbindliche Riegel vorschieben könnten, nehmen ihre Verantwortung nicht wahr. Greenpeace Schweiz hat aus diesem Grund beim Parlament eine Beschwerde gegen die Aufsichtsbehörden eingereicht.

Greenpeace Schweiz fordert von Bundesrat und Parlament, die nötigen regulatorischen Massnahmen zu ergreifen, damit die Schweizer Finanzakteure ihre Finanzflüsse klimaverträglich ausrichten. Die Umweltorganisation verlangt insbesondere ein Verbot für die Finanzierung der Produktion besonders klimaschädlicher Brennstoffe wie Kohle und Öl oder Gas aus Fracking oder Teersanden. Weiter fordert Greenpeace eine Vorgabe für Finanzakteure, die Klimawirkung ihrer Anlagen, Produkte und Transaktionen gegenüber ihren Kunden, Versicherten und der Öffentlichkeit transparent auszuweisen. Zudem sollen sich die Finanzakteure dazu verpflichten, ihre Geschäftsmodelle rechtzeitig umzustellen, damit sie mit einem Klimawandelszenario von maximal 1.5 Grad Celsius vereinbar sind. Ebenfalls sollen staatliche sowie öffentlich legitimierte Akteure verpflichtet werden, eine Vorreiterfunktion einzunehmen, indem sie Kapital aus klimaschädlichen Anlagen abziehen und in klimafreundliche Wirtschaftsaktivitäten überführen. Davon betroffen sind insbesondere die Schweizerische Nationalbank, die Anlagen von Renten- und Sozialversicherungen oder von staatsnahen Betrieben.

Mit Ihrer Unterschrift für die Volksbeschwerde unterstützen Sie die Forderungen nach verbindlichen Klimazielen für Banken und Versicherungen und verleihen ihnen bei Bundesrat und Parlament den nötigen Nachdruck. Sie können die Volksbeschwerde hier unterzeichnen.

Quelle: Greenpeace Schweiz

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