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«Pack keine Risiken ein!»

Das BAFU fordert in einer Kampagne kurz vor den Herbstferien auf: nehmen Sie keine Pflanzen oder Tiere als Mitbringsel nach Hause. Denn invasive Arten können gravierende Folgen für die Umwelt, Gesundheit und auch die Wirtschaft in der Schweiz haben.

Was meist harmlos beginnt, kann langfristige und nicht reversible Schäden verursachen. Die Rotwangenschmuckschildkröte oder der Giftsumach sind gute Beispiele dafür: Beides sind invasive Arten, die sich durch bewusste oder auch unbewusste Aussetzung in die lokale Umwelt breit machen und einheimische Arten verdrängen.

Tiere und Pflanzen können über viele Wege in die Schweiz gelangen. Beispielsweise bringen Reisende sie als Souvenir absichtlich nach Hause oder führen sie versehentlich ein (als Samen im Gepäck). Jede eingeführte Pflanze und jedes mitgebrachte Tier kann potenziell eine invasive Art mit gravierenden Folgen für die Umwelt, die Gesundheit und die Wirtschaft sein.

Warum sind eingeführte Pflanzen und Tiere problematisch?

Tiere, Pflanzen, Obst oder Gemüse, die Sie von einer Reise mitbringen, können die Umwelt schädigen. Video: BAFU OFEV UFAM FOEN

Es gibt Tiere, Pflanzen und andere Organismen, die natürlicherweise nicht in der Schweiz vorkommen und vom Menschen eingeführt werden. Viele in der Vergangenheit mitgebrachte Pflanzen und Tiere haben sich problemlos ins Ökosystem eingegliedert (beispielsweise die Mandarin-Ente oder der persische Ehrenpreis mit seinen blau-lila Blüten).

Manche eingeführten Tiere und Pflanzen können jedoch zum Problem werden: Sie beeinträchtigen die Gesundheit bei Menschen und Tieren, verursachen wirtschaftliche Schäden wie Ernteverluste oder bedrohen die Biodiversität. Diese Arten bezeichnet man auch als «invasiv».

Was kann ich tun?

Es gibt zwei einfache Regeln:

  • Bringen Sie keine Tiere oder Pflanzen nach Hause. So schützen Sie die einheimischen Arten und Ihre Gesundheit.
  • Gehen Sie auf Nummer sicher, wenn Sie trotzdem ein Tier oder eine Pflanze einführen möchten: Informieren Sie sich am besten vor Ihrer Reise und lassen Sie die Pflanzen und Tiere bei Ihrer Rückkehr von den zuständigen Stellen kontrollieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von riskiers-nicht.ch

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