Wer seine Ferien mal etwas anders gestalten möchte und sich gerne tatkräftig für die Natur einsetzt, dem bieten sich unzählige Möglichkeiten für Freiwilligeneinsätze – sei dies in der Schweiz oder irgendwo ganz weit weg. Bei den Natureinsätzen geht es nicht nur darum, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sondern auch darum, den eigenen Horizont zu erweitern, eine neue Kultur - oder auch die eigene - aus einer besonderen Perspektive kennenzulernen und mit gleichgesinnten Menschen an einem tollen Projekt zu arbeiten.
Zug, Flugzeug oder Auto: Bei der nachhaltigsten Reisemethode scheiden sich die Gemüter – je nach persönlichen Prioritäten. Dabei ist es eine einfache Rechnung, der ich anhand meiner Zugreise von Zürich nach London auf den Grund gegangen bin. Für die nächsten Reisen fand ich ein paar hilfreiche Regeln.
Das BAFU fordert in einer Kampagne kurz vor den Herbstferien auf: nehmen Sie keine Pflanzen oder Tiere als Mitbringsel nach Hause. Denn invasive Arten...
Für meine Masterarbeit über Aufforstung im malaysischen Regenwald sind mein Freund und ich anfangs Jahr nach Südostasien gereist. Da Flugreisen als einer der Hauptverursacher des Klimawandels gelten, haben wir entschieden, die weite Reise auf einem Containerschiff anzutreten. Mit gemächlichen 30 Stundenkilometern dauerte die Reise durch das Mittelmeer, den Suezkanal und den Indischen Ozean insgesamt 30 Tage, und so konnten wir die Weite zwischen Zuhause und Malaysia neu entdecken.
Ein Adventsbesuch auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt, Silvesterparty in London oder eine Skitourenwoche in Skandinavien - auch die kalte Jahreszeit weckt die Reiselust der Schweizerinnen...
Mir ist klar, dass weite Reisen per se nicht nachhaltig sind, ausser ich fahre mit dem Velo. Nun werde ich aber nach Südostasien reisen und habe zwar ziemlich viel Zeit dafür, aber ganz so viel nun doch wieder nicht. Gibt es andere Möglichkeiten statt einer Flugzeugreise? Und wie viel nachhaltiger sind diese?
Während zwei Wochen habe ich auf einem wilden englischen Biohof gelebt, gefiltertes Regenwasser getrunken, ein Kompost-WC benutzt und viel gejätet. Und dabei habe ich nicht nur die Natur und die Menschen Englands von einer ganz anderen Perspektive kennengelernt, sondern auch viel über die biologische Landwirtschaft, Selbstversorgung und Suffizienz gelernt.
Die SchweizerInnen haben ihr Mobilitätsverhalten in der Freizeit verändert: Im Inland waren sie weniger unterwegs, aber die Distanzen, welche im Ausland zurückgelegt wurden, stiegen stark an. So legte jeder Einwohner jährlich 3300 Kilometer mehr zurück als noch zehn Jahre zuvor. Mehr als die Hälfte davon wurde im Ausland zurückgelegt.