Es ist bekannt, dass wir die Ozeane retten müssen, weil sie voller Plastikmüll sind. Aber wie sieht es mit Littering in den Schweizer Gewässern aus? Dies thematisiert die dokumentarische Webserie «Lit(t)erweise». Ein unterschätztes lokales Thema, das auch globale Auswirkungen hat.
Die Filmemacherin Flavia Reinhard ist leidenschaftliche Taucherin. Während der Ausbildung zum Divemaster wurde ihr die Problematik von Abfällen in den Weltmeeren immer mehr bewusst. Sie realisierte, dass sich für dieses globale Problem auch in den lokalen Gewässern der «sauberen» Schweiz eine Ursache finden lässt. Darum nutzte Flavia Reinhard ihre Bachelorarbeit in der Fachrichtung Cast/Audiovisual Media an der Zürcher Hochschule der Künste, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen.
Protagonisten der dreiteiligen Webserie sind ein Berufsfischer, ein Abfalltaucher und eine Umweltaktivistin. Sie unternehmen aktiv etwas gegen Abfall in den Gewässern der Schweiz oder sind davon betroffen.
Episode 1: In den Netzen
Samuel Weidmann ist Berufsfischer in der 4. Generation auf dem Zürichsee. Abfall in seinen Netzen zu finden ist längst keine Seltenheit mehr für ihn. In den letzten 20 Jahren hat sich die Lage stark verschlimmert.
Episode 2: Unter der Oberfläche
Matthias Ardizzon setzt seine Freizeit und private Mittel dafür ein, um die Gewässer der Schweiz sauberer zu machen. Er ist Präsident der Abfalltaucher Schweiz. Beruflich ist er Lastwagenfahrer in einer Entsorgungsfirma.
Episode 3: Vom See in die Weltmeere
Gabriele Kull ist in Brasilien aufgewachsen und war schon früh Umweltaktivistin. Sie setzt sich für diverse Umweltprojekte in der Schweiz sowie in Brasilien ein. Sie ist unter anderem Präsidentin des Vereins STOPPP (Stop Plastic Pollution Switzerland) und Gründerin von future.camp.
Weitere Informationen zur Webserie finden Sie hier.
Wirklich tolle Arbeit! Die Bilder sind sehr schön und auch eindrücklich und die Filme zeigen deutlich, dass auch bei uns Abfall ein grosses Problem ist.