Pro Natura beginnt mit der nächsten Etappe auf der Hochmoorfläche in Wolfschachen. Ziel der Arbeiten ist es, das Moor mit mehr Wasser zu versorgen und es so als CO2-Speicher und Lebensraum bedrohter Arten zu erhalten.
Die Folgen des Torfabbaus, Wasserentnahmen und Entwässerungsgräben gefährden die Existenz der Moore und ihre Biodiversität. Ohne Wasser verschwinden diese wertvollen Biotope von nationaler Bedeutung, und ihre Funktionen als Lebensraum für bedrohte Arten und CO2-Speicher gehen verloren. Wie viele Moore in der Schweiz, haben auch die Moore der Moorlandschaft Rothenthurm, zu wenig Wasser. Die nun startenden Regenerationsarbeiten ermöglichen, dass in Zukunft das Regenwasser besser gespeichert und der Verlust des Torfs gestoppt wird.
Erhaltung von CO2-Speicher
Als erstes wird das Forstteam der Genossame Dorf-Binzen beim Prügelweg in Wolfschachen ca. 80 Kubikmeter entwässerten und zersetzten Torf abtragen. Dieser Torf ist heute der Luft ausgesetzt, wodurch er zerfällt, CO2 freisetzt und ohne Massnahmen allmählich ganz verschwinden würde. Im Rahmen der Regenerationsarbeiten wird dieser Torf nun verwendet, um eine Torfgrube aufzufüllen, wodurch er konserviert wird und auch die Erhaltung des darüberliegenden Torfs verbessert.
Schaffung neuer Lebensräume
In einem zweiten Schritt Ende Oktober wird das gleiche Team eine Holzspundwand in den Boden treiben. Das Holz stammt aus dem Bezirk Einsiedeln und wird in der Sägerei des Klosters vorbereitet. Diese Sperre wird das Wasser im Moor zurückhalten und dadurch die Voraussetzung schaffen, damit das Hochmoor nach Jahrzehnten des Zerfalls wieder natürlich wachsen kann. Zudem entsteht eine Wasserfläche, die als hochwertiger Lebensraum für Libellen dient, welche nur in solchen Mooren vorkommen.
Aufgrund der Geländebedingungen muss ein Teil der Sperren wasserdurchlässig sein, was mit einem innovativen Design gelöst wurde. Die Funktionsweise dieser ersten Testsperre wird beobachtet, bevor ab September 2024 die nächsten 17 Holzspundwände gebaut werden. Im nächsten Herbst sollen zudem über ein Kilometer Entwässerungsgräben aufgefüllt werden. Da aus Rücksicht auf die Natur jährlich nur in einem Zeitfenster von zwei Monaten im Herbst gearbeitet werden kann, werden die Regenerationsarbeiten dieser Etappe voraussichtlich im Jahr 2026 abgeschlossen sein.
«Im Rahmen der Regenerationsarbeiten wird dieser Torf nun verwendet, um eine Torfgrube aufzufüllen, wodurch er konserviert wird und auch die Erhaltung des darüberliegenden Torfs verbessert. «… Wie soll mandas vestehen? SIe füllen eine Grube mit Torf auf und srechen von «darüberliegendem Torf»??