Die Umweltkommission des Nationalrats hat entschieden, den Naturschutzkredit für die nächsten vier Jahre um total 276 Millionen Franken gegenüber dem Finanzplan zu kürzen. Damit wird die gesetzlich vorgeschriebene Sicherung der Biodiversität auch in den nächsten Jahren massiv behindert. Dies widerspricht den Versprechen diametral, welche die Gegner der Biodiversitätsinitiative in der Abstimmungskampagne ins Feld führen.
«Die Umsetzung des geltenden Naturschutzrechts wird seit Jahren durch zu wenig Mittel für die Biodiversität behindert», sagt Dr. Raffael Ayé, Geschäftsführer von BirdLife Schweiz. Deshalb kann nicht einmal das Herz der Schweizer Natur, die Biotope von nationaler Bedeutung, gesetzeskonform gesichert und unterhalten werden, berichtet eine gemeinsame Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz. Die nationalen Biotope wurden 1988 im Natur- und Heimatschutzgesetz verankert. Doch bis heute sind nur 17 % von ihnen ausreichend gesichert. Wegen ungenügendem Unterhalt trocknen Moore aus und werden blumenreiche Trockenwiesen immer einförmiger. Das BAFU sagt: «Die Biodiversität ist deshalb auch in diesen Schutzgebieten rückläufig. Dies widerspricht dem heute geltenden Recht»
Umweltkommission streicht dringend nötige Mittel
«Wollen Bund und Kantone die Sanierung der nationalen Biotope, dem Herz der Schweizer Natur, die 2,2 Prozent der Landesfläche ausmachen, in den nächsten zehn Jahren realisieren, sind pro Jahr zusätzliche 178 Millionen nötig», erklärt Stefan Kunz, Abteilungsleiter Politik und Internationales von Pro Natura. Der Bundesrat selber hat diesen Bedarf für die Sicherung und den fachgerechten Unterhalt der Biotope von nationaler Bedeutung berechnet. Für die Jahre 2025-2028 hätte das bedeutet, den Kredit Natur und Landschaft deutlich zu erhöhen. Parlament und Bundesrat hatten entsprechend im Finanzplan für die nächsten Jahre eine Erhöhung von durchschnittlich 69 Millionen Franken jährlich, total 276 Millionen, vorgesehen. Doch nun hat auch die Mehrheit der Umweltkommission des Nationalrats diese dringend nötigen Mittel gänzlich gestrichen. Gleichzeitig hat sie es abgelehnt, zusätzliche Mittel für die Gewässer und den Wald zur Verfügung zu stellen.
«Damit werden die Sicherung und der Unterhalt des Herzes der Schweizer Natur und die Revitalisierung unserer Gewässer auch in den nächsten vier Jahren sträflich vernachlässigt. Der Finanzbedarf steigt weiter an», sagt Dina Spörri Verantwortliche Politik beim WWF Schweiz.
Der Beschluss der nationalrätlichen Umweltkommission zeigt in aller Deutlichkeit, dass es bei der Förderung der Biodiversität weitgehend bei falschen Versprechen bleibt. Deshalb ist ein Ja zur Biodiversitätsinitiative am 22. September dringend notwendig ist.
Unglaublich ! Ich schäme mich für diese Füdli-Bürgerliche Schweiz ! Sind ja verbändelt mit der AfD – Das solte doch schon Anstoss genug sein ,diese Partei zu unterbinden –
Man bekommt, was man wählt – zumindest in der Schweiz.
Wählt noch mehr Landwirte..
UREK Nationanlrat, unter anderem :
9 SVP (Dettling, Imark, Giezendanner .. und weitere Umweltfreunde)
3 FDP (Wasserfallen )
4 Mitte
wer wundert sich – aber alle lieben sie NATÜRLICH die Schweiz.
Daher dann noch die Atomenergie mehr subventionieren.
Moral der Menschen eines Landes ist zu bewerten, wie sie sich gegenüber anderen Wesen und Natur verhalten. Gebe es eines Statistik, wäre die Schweiz weit hinten. Die Bauernlobby ist verherrend für die Natur, nicht Mal Schwänen gönnen sie eine Stück Wiese, stattdessen knallen sie die weissen königlichen Vögel ab, behaupten, sie würden ihr Land «verkacken». Im Gegensatz zu Kuh- und Schweine-Gülle, die Medikamente und Coli-Bakterien enthalten, geschweige der Stikstoffe und Ammonjak sich bildet, enthält Schwanenkot hauptsächlich Zellulose und Chlorophyl. Schwanenkot ist leichter Pflanzendünger, Förderer der Unterwasser-Biodiversität und im Winter für viele Wasservögel überlebenswichtige Nahrung. Die Bauern könnten den Schwänen paar Meter Land dem Gewässer entlang zur Verfügung stellen und weiterhinten nach vielleicht 10-20 meter einen Zaun aufstellen. Schwäne geraten schnell in eine Hungersnot, wenn Unterwasserpflanzen durch Schlechtwetter nich genug schnell wachsen und der See z stark angestiegen ist – Klimaerwärmung sollte einberechnet werden. Dann sind Gräser für Schwäne überlebenswichtig, wie auch während der Mauser, die im Juli beginnt und ca. 8 Wochen dauert. Schwäne gehen nicht an land aus Spass Gras fressen, sonder weil wegen Hungersnot. verwehren Bauern den Schwänen Gras zu fressen, ist dies Nötigung, entspricht in keiner Weise zum Wohle des Tieres und wiederspricht gegen jede Moral und Gesetz, in der die Würde des Tieres erwähnt ist .
Bauern schneiden sich in ihr eigenes Fleisch, wenn sie die Biodiversität missachten, denn irgend Mal kommt die Zeit wie in China, müssen sie selbst mit Pinsel jede einzelne Blüte bestäuben. Auch in Industrie, Strassen- und Gemeindewesen, so wie Privatwirschaft, müssen herbizide wie Glyphosat und andere Round up vollständig verboten werden, denn diese werden überall eingesetzt und von Frühling bis Herbst. Besonders Glyphosat sind absolut schädlich für kleine Organismen, verdünnt sich zwar durch Regewaschung und in Gewässer, baut sich aber kaum ab. Unwichtig wie viel Glyphosat in gewässer vorhanden ist, auch bei kaum nachweisbar, sind irreversible Schäden an Invertebraten zu erwarten. Dieses sind im Vierwaldstättersee kaum Mücken geschlüpft so stellt sich die Frage: Wie viele Vogel-Küken sind desswegen verhungert, in diesem Jahr und Jahre zuvor? Uns mMenschen gehört weder die Erde noch ihre Natur, wir sind nur Teil davon und haben andere Erden-Mitbewohner zu respektieren. Wer das nicht kappiert ist dumm und hat moralisch als Spezies versagt