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Erfolgreiches Jahr für die Bartgeier

In den Schweizer Alpen sind heuer dreizehn wildgeschlüpfte Bartgeier ausgeflogen: Neun in Graubünden, drei im Wallis und erstmals ein Jungtier im Berner Oberland. Zwei weitere Jungvögel wurden erfolgreich in der Zentralschweiz ausgewildert. Dies ist die erfreuliche Bilanz der diesjährigen Brutsaison.

Über 300 Bartgeier im Alpenraum

Der Bartgeierbestand in der Schweiz und den benachbarten Alpenländern wächst aus eigener Kraft. Im ganzen Alpenraum sind bisher 308 wildgeschlüpfte Bartgeier ausgeflogen, wie die Stiftung Pro Bartgeier berichtet. Weitere 229 Bartgeier wurden im Rahmen des alpenweiten Wiederansiedlungsprojekts ausgewildert. Aktuell dürften über 300 Vögel im Alpenraum unterwegs sein, rund ein Drittel davon in den Schweizer Alpen. Um die noch kleine genetische Diversität im anwachsenden Bestand zu verbessern, sind Auswilderungen nach wie vor unerlässlich. Ein internatioles Netzwerk von Zoos, Tierpark und Zuchtstationen sorgt für den dazu nötigen Bartgeiernachwuchs.

Patenschaften für wildgeschlüpfte Bartgeier

Die Wiederansiedlung des Bartgeiers und die Überwachung des Bestandes finanziert sich zum Grossteil durch Beiträge von gemeinnützigen Stiftungen und Zuwendungen privater Spender. Dazu vergibt die Stiftung Pro Bartgeier auch Namenspatenschaften für wildgeschlüpfte Bartgeier. Die Bartgeier «Renad», «Chantal» und «Lia» haben ihre Gotte oder ihr Götti bereits gefunden. Für die übrigen Jungtiere ist die Stiftung noch auf der Suche nach Namenspaten*innen.

Weitere Informationen der Stiftung Pro Bartgeier finden Sie hier.

zwei junge Bartgeier
Im Jahr 2020 wilderte die Stiftung Pro Bartgeier die beiden Junggeier «Luzerna» und «Fortunat» im Eidgenössischen Wildtierschutzgebiet Huetstock im Kanton Obwalden aus. © Hansruedi Weyrich

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