Dossier: Gruppe Wolf Schweiz

Nationaler Herdenschutz in Gefahr

Das nationale Herdenschutzprogramm wird im Rahmen der neuen Jagdverordnung aufgelöst und der geschützte Biber ins Visier genommen. Bis Anfang Juli läuft die Vernehmlassung zur...

Wolf: Schnellschüsse führen nicht zum Ziel

Am 1. Februar 2024 läuft die Frist zur proaktiven Tötung von Wölfen ab. Animiert durch eine dem Jagdgesetz in wichtigen Teilen widersprechende Jagdverordnung sind...

Kritik am Bundesrat für mangelnde Wolf-Kompetenz

Der Wolf darf in Zukunft präventiv geschossen werden. Für diesen Entscheid wird der Bundesrat von mehreren Organisationen heftig kritisiert. Sie werfen ihm fehlendes Verständnis...

«Stoppen Sie das Wolfs-Massaker!» – Petition jetzt unterschreiben

Der Bundesrat plant über den Verordnungsweg den Wolfsbestand drastisch zu reduzieren. Dies ohne die gesetzlichen Grundlagen zu beachten und den Volkswillen zu respektieren. Aus...

Erster Wolfsnachwuchs im Schwarzwald

Nach 150 Jahren Abwesenheit konnte im deutschen Bundesland Baden-Württemberg wieder Wolfsnachwuchs festgestellt werden. Das Wolfsrudel lebt nur rund 20 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt.

Dritter Fehlabschuss eines erwachsenen Wolfes in einem Jahr

Nach den Kantonen Wallis und Graubünden, hat nun auch der Kanton Waadt bestätigt, im Jura fälschlicherweise einen nicht zum Abschuss freigegebenen Wolf abgeschossen zu haben. Die Gruppe Wolf Schweiz erwägt rechtliche Schritte und fordert Konsequenzen. Denn im Jurabogen ist der regionale Bestand nun akut gefärdet.

Was zählt, ist die Koexistenz von Mensch und Wolf

Die Umweltverbände Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Gruppe Wolf Schweiz verzichten auf ein Referendum gegen das revidierte Jagdgesetz. Zwar verpasste das Parlament die Chance, ein Gesetz zu verabschieden, dass die Herausforderungen der Land- und Alpwirtschaft effektiver angegangen hätte. Die Koexistenz mit dem Wolf kann aber auch auf Grundlage des nun vorliegenden Gesetzes gelingen – wofür sich die Umweltverbände gezielt einsetzen.

Berner Konvention lehnt Herabstufung des Wolfschutzes ab

Am 29. November 2022 hat die Berner Konvention den Antrag der Schweiz zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes abgelehnt. Die Umweltverbände begrüssen das und fordern vom Schweizer Parlament, diesen Entscheid in seinen Beschlüssen zum Jagdgesetz in der Wintersession zu respektieren.

Fakten zur Wolfdebatte

24 Wölfe zum Abschuss frei, vier Rudel reguliert, keine Rekurse durch die Umweltorganisationen: Die Bilanz seit Anfang Jahr zeigt deutlich, dass das bestehende Jagd- und Schutzgesetz (JSG) Eingriffe in den Wolfsbestand zulässt und Umweltorganisationen wie Pro Natura, BirdLife, Gruppe Wolf Schweiz und WWF den sachgerechten Umgang mit dem Wolf mittragen. Es braucht beim Wolf keine Jagd, wie sie beim Steinbock praktiziert wird.

Wolfsrisse im Tessin: fast kein Herdenschutz

Nutztierhalter:innen sind aufgebracht: Im Südkanton werden immer mehr und immer grössere Tiere vom Wolf gerissen. Auswertungen der Gruppe Wolf Schweiz zeigen aber, dass 98%...