Umfragen zeigen: Für das Klimaschutzgesetz wird es eng. Die Mobilisierung wird entscheidend sein. Eine breite Allianz von Naturschutzorganisationen empfiehlt ein Ja am 18. Juni. Um die Natur, die Gletscher- und die Bergwelt, aber auch den menschlichen Lebensraum zu schützen.
BirdLife Schweiz, Mountain Wilderness, WWF, Greenpeace, Alpeninitiative, Pro Natura: All diese Naturschutzorganisationen – und viele mehr – engagieren sich für das Klimaschutzgesetz. Doch die Unterstützung umfasst noch mehr Organisationen, Verbände und Unternehmen. Die breite Allianz zeigt: Es geht um viel. Die Unterstützung durch bäuerliche Kreise wie den Schweizer Bauernverband und die Kleinbauern-Vereinigung und durch grosse, wirtschaftsnahe Organisationen (Economiesuisse, Swissmem) ist ein Zeichen dafür, dass das Gesetz eben nicht extrem oder schädlich ist, sondern sinnvoll und dringend notwendig. Das schlanke Gesetz arbeitet denn auch nicht mit Verboten, sondern mit Anreizen – ein effizienter Weg für eine klimafreundliche Schweiz.
Pro Natura argumentiert: «Letztlich geht es beim Klimaschutz aber noch um wesentlich Grundsätzlicheres. Ein wenig pointiert müsste die Abstimmung darum unter dem Zeichen «Retten, was zu retten ist» stehen, denn es geht schliesslich darum zu schützen, was uns (über)leben lässt. Bedroht ist nämlich nicht nur das Klima, sondern jene natürlichen Prozesse, die Biodiversität und die Lebensräume, welche für die Bodenfruchtbarkeit oder den Wasserhaushalt von Bedeutung sind.»
Die neusten Umfragen zeigen, dass die Abstimmung knapp werden könnte. Die Naturschutzorganisationen rufen deshalb dazu auf, unbedingt abzustimmen. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Mobilisierung entscheidend sein kann. Deshalb: Schützen wir, was uns wichtig ist – mit einem JA am 18. Juni zum Klimaschutzgesetz.
Mehr Informationen: www.klimaschutzgesetz-ja.ch