Klima, Umwelt, das Leben von Millionen von Arbeiter*innen: Solidar Suisse macht mit der «Stop Black Friday»-Kampagne auf die Kehrseite der Rabattschlachten aufmerksam.
Rabattschlachten wie der Black Friday fördern unverhältnismässigen und unüberlegten Konsum, der zu mehr CO2-Ausstoss führt und somit die Umwelt und das Klima stark belasten. Zudem verstärken sie die weltweite extreme Ungleichheit: Die Tiefstpreise ermöglichen Millionen arbeitende Menschen in armen Weltregionen, die auf faire und existenzsicherende Löhne verzichten müssen. 90 Prozent unserer Kleider werden in China, Bangladesch und Indien unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt. Um auf solche Missstände aufmerksam zu machen, hat Solidar Suisse die nationale Kampagne «Stop Black Friday» lanciert. Mit einer Petition fordert die Organisation vom Schweizer Detailhandel, in Zukunft auf die unzeitgemässen Konsumorgien zu verzichten. Es wurden bereits über 13’000 Unterschriften gesammelt.
Seit Beginn der Kampagne konnte Solidar Suisse auf bekannte Stimmen zählen. Mitglieder der SP wie Tamara Funiciello, Carlo Sommaruga, Fabian Molina und die Parteispitze aus Mattea Meyer und Cédric Wermuth haben sich für die Petition ausgesprochen. Auch Grüne Schweiz-Präsident Balthasar Glättli befürwortet die Kampagne.
Unterzeichnen auch Sie die Petition.
Übrigens: Am 30. November findet der GivingTuesday, der Tag der guten Taten statt. Dieser steht im harten Kontrast zum Konsumwahn vom Black Friday: Am GivingTuesday dreht sich nämlich alles darum zu geben, zu schenken und Gutes zu tun. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Fuck Black Friday