Nichts als heisse Luft – das befürchten Umweltorganisationen angesichts der neuen Publikation des Bundesamts für Umwelt, die sich mit der Klimakompatibilität des Schweizer Finanzplatzes befasst. Sie benennt zwar die Umlenkung der Finanzströme als Notwendigkeit, doch der Bundesrat macht nicht mit. Konkrete Massnahmen bleiben aus.
Wer beim Frühlingsputz auf das Putzen der Fensterscheiben verzichtet, hat eine gute Ausrede: Vögel erkennen dreckige Fenster eher als Hindernis und weichen der Gefahr rechtzeitig aus. Auf ihrer neuen Website gibt die Vogelwarte Sempach auch ernst gemeinte Tipps zur Vermeidung von Vogelkollisionen an Glas.
Jeder von uns sieht täglich eine Menge Tiger, Löwen und Elefanten. Nicht im Zoo, sondern in Firmen-Logos, in der Werbung, als Trickfilme oder in Form von Plüschtieren. Weil wir Bilder von diesen Tieren so häufig antreffen im Alltag, vermuten Wissenschaftler, dass wir uns ein verzerrtes Bild von deren Gefährdung in der Wildnis machen.
Das revidierte Jagd- und Schutzgesetz (JSG) schützt die gefährdeten einheimischen Wildtiere nicht mehr. Ein Gesetz, das bisher Schutz und Abschuss gleichgewichtet hat, wird so zum Abschussgesetz. BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz sagen Nein zum Abschuss auf Vorrat.
Sie möchten Vögel beim Brüten beobachten, ohne sie dabei zu stören? Zum Glück gibt es mittlerweile viele installierte Kameras, die Bilder von den Nestern live übertragen. Erhalten Sie hier Einblick ins Brutleben von Storch, Turmfalke und Wanderfalke.
Berggipfel sind spärlich bewachsen – der Klimawandel ändert das: Durch die Erwärmung erklimmen immer mehr Pflänzchen die kahlen Gipfel, darunter auch Talbewohner und gebietsfremde Pflanzen. Dabei gilt: Je stärker die Klimaerwärmung, desto mehr steigt die Zahl der Pflanzenarten auf Berggipfeln.
Der Luchs ist zurück im Land – dank erfolgreicher Wiederansiedlung. Die scheuen Katzen sind wichtig für ein gesundes Ökosystem und bewirken, dass der Schweizer Wald wieder besser wachsen kann.
Wissenschaftler der Universität Bern haben Auenböden in Schweizer Naturschutzgebieten auf Mikroplastik untersucht und wurden fündig. Sie schätzen, dass in den obersten fünf Zentimeter der Auen rund 53 Tonnen Mikroplastik liegen. Selbst viele Böden entlegener Berggebiete sind mit Mikrokunststoff kontaminiert.