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Rascher Wandel in der gobalen Artenzusammensetzung

An vielen Orten auf der ganzen Welt finden rasante Veränderungen der Biodiversität statt. Doch während sich die jeweiligen Arten in den lokalen Gemeinschaften stark verändern, bleibt die Zahl der Arten im Durchschnitt oft gleich. Daher spiegeln die Veränderungen auf lokaler Ebene nicht immer den globalen Artenverlust wider.

Höchste Zeit, das Ruder herumzureissen

Die grossen Umweltverbände erwarten vom neuen Parlament den überfälligen Kurswechsel in der Umweltpolitik. Und Gesetze, die den wissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich Rechnung tragen. «Wir wollen Taten, nicht nur Worte. Was unsere Politikerinnen und Politiker in den kommenden vier Jahre tun werden, wird sich entscheidend auf das Leben unserer Kinder und Enkelkinder auswirken. Wir bleiben dran.», so Thomas Vellacott, Geschäftsführer des WWF Schweiz.

Erstmals Liste der National Prioritären Lebensräume veröffentlicht

Das Bundesamt für Umwelt hat zum ersten Mal prioritäre Lebensräume prioritisiert. Oberste Priorität in der neu erstellten Liste haben Gewässer und Feuchtgebiete. Gleichzeitig wurde auch die Liste der National Prioritäten Arten aktualisiert. Insgesamt gelten mehr als 30% der Arten und 60% der beurteilten Lebensraumtypen als national prioritär - das heisst, sie sind bedroht und es besteht dringender Handlungsbedarf.

Am 1. Nationalen Heckentag Lebensraum für Biodiversität schaffen

Am Samstag, dem 26. Oktober, findet der erste Nationale Heckentag statt. Ziel ist, in der ganzen Schweiz gemeinsam möglichst viele Hecken zu pflanzen! Ausserdem informiert der Verein Heckentag Schweiz über die Bedeutung der Hecken für Vögel und Insekten. Denn deren Lebensraum schwindet drastisch.

Borkenkäfer, Zwangsnutzung und Waldbrandgefahr

Bei extremer Trockenheit wachsen die Wälder schlechter und werden anfällig auf Schädlinge wie den Borkenkäfer. Wegen Waldbrandgefahr wurde im letzten Sommer ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe ausgesprochen. Als langfristige Strategie bleibt vor allem die vorbeugende Verjüngung des Waldes mit weniger anfälligen Baumarten.

Referendum gegen missratenes Jagdgesetz ist unabdingbar

Während die Welt mit der Klima- und der Biodiversitätskrise ringt, verabschiedet sich das Schweizer Bundesparlament vom Artenschutz. Was mit einer erleichterten Wolfsregulierung begann, schiesst nun weit über diese hinaus und trifft den Artenschutz in seinen Grundfesten. Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz sowie zooschweiz lancieren deshalb heute, am 8. Oktober, das Referendum gegen dieses missratene Gesetz.

Gefährliche Reise in den Süden

Zurzeit durchfliegen Millionen von Vögeln die Schweiz. Doch geeignete Rastgebiete fehlen in der intensiv genutzten Landschaft oft und die Reise in den Süden ist gefährlich: Unzählige Wilderer warten rund ums Mittelmeer auf die gefiederten Weltenbummler. Die BirdLife-Partner kämpfen engagiert für die Zugvögel, wie aktuelle Erfolgsstorys zeigen.

Abschuss von vier Wölfen zur Regulation des Beverinrudels

Diesen Sommer ereigneten sich am Heinzenberg und im Safiental im Streifgebiet des Beverinrudels mindestens 15 Risse aus Ziegenherden, die durch Herdenschutzmassnahmen geschützt waren. Das Verhalten dieses Wolfsrudels wird daher als problematisch klassifiziert und Regulationen sind geplant: es sollen bis nächsten Frühling vier Wölfe geschossen werden. Die Gruppe Wolf Schweiz bedauert dies, akzeptiert die Regulierung jedoch.

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