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Forschung

Hitzesommer 2018 hinterlässt Spuren

Der warme und trockene Sommer 2018 hat in den verschiedenen Ökosystemen deutliche Spuren hinterlassen. ETH-​Forschende stellen fest, dass auch in höheren Lagen künftig mit negativen Folgen zu rechnen ist, wenn sich das Klima weiter erwärmen wird.

Auerhühner meiden Windkraftanlagen

Der Einfluss von Windkraftanlagen auf Wildtiere und das Landschaftsbild wird seit Jahren diskutiert. Neben dem Kollisionsrisiko für Vögel und Fledermäuse haben verschiedene Studien auch gezeigt, dass störungsanfällige Tierarten Gebiete mit Windrädern meiden, womit die Lebensräume stark entwertet werden.

Luftverschmutzung macht Blütenduft für Falter unattraktiv

Luftverschmutzung und hohe Ozonwerte wirken sich auf die chemische Kommunikation zwischen Blüten und Bestäubern aus. Forschungsergebnisse zeigen, dass Tabakschwärmer den Duft ihrer ansonsten bevorzugten Blüten nicht mehr mögen, wenn er durch Ozon verändert worden war. Die Falter können aber lernen, dass auch diese Blüten Nektar als Belohnung bieten.

Gefährdete Pflanzenarten in der Schweiz stark im Rückgang

Die Schweizer Flora ist eine der reichsten und vielfältigsten Europas. Allerdings gelten über 700 Pflanzenarten als vom Aussterben bedroht. In einem landesweiten Projekt haben mehr als 400 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bekannte Standorte aller gefährdeten Pflanzenarten der Schweiz aufgesucht und die Populationen überprüft. Forschende der Universität Bern und das Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora haben nun die Ergebnisse analysiert – diese sind alarmierend.

Delfine erlernen neues Wissen ähnlich wie Menschenaffen

Delfine erlernen neue Techniken zum Beutefang nicht nur von ihren Müttern, sondern auch direkt von ihren Gefährten. Das zeigt eine Studie der Universität Zürich...

Arktis: Biber könnten Auftauen des Permafrosts beschleunigen

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Biber in der Arktis stark ausgebreitet. Die grossen Nagetiere verändern die Landschaften massiv, indem sie Dämme errichten und damit zahlreiche neue Seen schaffen. Das könnte Folgen für die gefrorenen Böden und das Klima der Zukunft haben.

Gentech-Mais bedroht Schmetterlinge

Viele Schmetterlings- und Mottenarten in Europa sind bedroht. Eine neue Studie zeigt, dass ein grossflächiger Anbau von gentechnisch verändertem Mais eine zusätzliche Bedrohung darstellen könnte.

Der sechste Sinn der Tiere: Ein Frühwarnsystem für Erdbeben?

Ob exakte Vorhersagen von Erdbeben möglich sind, ist unter Experten umstritten. Tiere scheinen die drohende Gefahr jedoch bereits Stunden zuvor zu spüren. Die kontinuierliche Beobachtung ihrer Aktivitätsmuster könnte die Vorhersage von Erdbeben verbessern.

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