Schon wieder ein Pestizid-Skandal: Das Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA) kommt flächendeckend im Schweizer Grundwasser vor, insbesondere in Gebieten mit intensiver Landwirtschaft. Das zeigen die neusten Messungen des Bundesamts für Umwelt (BAFU). Diese werfen einmal mehr die Frage auf: Warum handeln wir bei Pestizid-Risiken immer zu spät?
Ein internationales Forschungsteam hat herausgearbeitet, welche Ökosystemleistungen von der Biodiversität im Süsswasser abhängen. Auf diese sind wir Menschen gleich auf mehreren Ebenen unausweichlich angewiesen.
Jede der beiden Initiativen, Trinkwasserinitiative und Schweiz ohne synthetische Pestizide, hat eine besondere Stärke. Ein doppeltes Ja am 13. Juni wäre deshalb der richtige Weg, beide Verfassungsbestimmungen und damit all diese wichtigen Anliegen konkret umzusetzen.
Der Verfahrenstechniker Adriano Joss vom Wasserforschungsinstitut Eawag beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Kläranlagen und der Entfernungen von Mikroverunreinigungen aus dem Wasser. Gemeinsam mit dem Leiter des Eawag-Partikellabors Ralf Kägi hat er den aktuellen Stand des Wissens zum Thema Mikroplastik zusammengetragen. In einem Interview stellt er die wichtigsten Erkenntnisse vor.
Das Tafelwasser der Marke «Berg» aus grönländischem Gletschereis erhält den «Teufelsstein» 2020. Mit einer klaren Mehrheit wurde das Wasser, das bei Manor in Verkauf...
Die Anwendung des wahrscheinlich krebserregenden Pestizids Chlorothalonil ist seit Anfang Januar 2020 verboten. Vergangenen Jahres wurde bekannt, dass die Grenzwerte im Grundwasser von einigen...
Die ungewöhnliche monatelange Regenarmut sowie die ausserordentliche Hitzeperiode beeinträchtigten 2018 die Oberflächengewässer erheblich, das zeigt das Beispiel Aabach bei Mönchaltorf. Ungenügend verdünntes Abwasser belastete die Wasserorganismen zusätzlich. Wie reagierten die Gemeinden? Wie wirkten Massnahmen wie die Notbewässerung, und wie kann man sich für künftige Trockenperioden wappnen?
Die Qualität des Trinkwassers in der Schweiz ist gut, regionale Verbesserungen sind jedoch nötig - so berichtet der Verband der Kantonschemiker der Schweiz. An rund 2,7% der Schweizer Bevölkerung wird Trinkwasser abgegeben, welches Höchstwertüberschreitungen aufweist. Betroffen sind landwirtschaftlich intensiv bewirtschafteten Regionen. In keiner einzigen Probe wurde jedoch Glyphosat gefunden.
Ein aktueller Bericht des Bundesamts für Umwelt zeigt, dass die Grundwasserqualität in der Schweiz durch Nitrat und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln beeinträchtigt ist. Vor allem in Gebieten mit intensiver Landwirtschaft werden die Grenzwerte vielerorts überschritten.
Heute hat der Nationalrat die Trinkwasserinitiative und die Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide ohne Gegenvorschlag verworfen. Mit dem Gegenvorschlag wäre der Aktionsplan...