Für elf Pestizide sollten vom BAFU neu Grenzwerte eingeführt werden. Nach Konsultation mit dem Schweizerischen Bauernverband soll dieser Grenzwert allerdings für vier Umweltgifte wieder...
Chemisch-synthetische Pestizide werden in der konventionellen Landwirtschaft in verschiedenen Kulturen wie im Ackerbau, Gemüseanbau oder Weinbau eingesetzt. Eine aktuelle Studie hat die Pestizidbelastung erstmals...
Schon wieder ein Pestizid-Skandal: Das Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA) kommt flächendeckend im Schweizer Grundwasser vor, insbesondere in Gebieten mit intensiver Landwirtschaft. Das zeigen die neusten Messungen des Bundesamts für Umwelt (BAFU). Diese werfen einmal mehr die Frage auf: Warum handeln wir bei Pestizid-Risiken immer zu spät?
Die geplante Revision des Landwirtschaftsgesetzes sorgt für heftige Kontroversen. Mit der vorgeschlagenen Änderung könnten Pestizide aus 20 EU-Ländern künftig vereinfacht auch in der Schweiz genehmigt werden. Wasser- und Umweltfachleute warnen vor einer massiven Gefährdung der Gesundheit, Biodiviersität und Gewässer.
Nicht immer braucht es Pestizide: Forschende der Universität Zürich zeigen in einer umfangreichen Feldstudie, dass die Biodiversität innerhalb einer Pflanzenart zur Schädlingsbekämpfung genutzt werden kann. Denn Arten mit verschiedenen Genotypen arbeiten zusammen, um die Angriffe von pflanzenfressenden Insekten abzuwehren.
Das beliebteste Obst in der Schweiz ist der Apfel. Eine süsse Frucht mit bitterem Beigeschmack: Äpfel werden von allen landwirtschaftlichen Kulturen am meisten mit Pestiziden behandelt. Doch nicht jede Sorte muss gleich intensiv behandelt werden. Welche Sorten schneiden im Pestizidvergleich am besten ab?
Der Bund will auf Druck einer Parlamentsmehrheit die Pflanzenschutzmittelverordnung revidieren. Gesundheits-, Umwelt- und Trinkwasserverbände halten den vorliegenden Entwurf für gefährlich und fordern vom zuständigen...
Das Pariser Verwaltungsgericht verurteilte den französischen Staat wegen seiner notorischen Nachlässigkeit beim Schutz der Biodiversität vor schädlichen Pflanzenschutzmitteln. Das Gericht weist die Premierministerin und die zuständigen Minister an, alle geeigneten Massnahmen zu ergreifen, mit denen die ökologischen Schäden aus der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln repariert und künftige Schäden verhindert werden. Die klagenden Naturschutzverbände erhalten vom Staat einen Euro als symbolischen Schadenersatz. Der Verein ohneGift hat das Urteil auf Deutsch übersetzt und unter die Lupe genommen.
Der Bundesrat will eine neue Deklarationspflicht für Lebensmittel einführen. Darunter würden tierquälerisch erzeugte Produkte wie Froschschenkel oder Stopfleber fallen, aber auch pflanzliche Produkte, die...
Vom 20. bis 30. März findet die internationale Pestizidfrei-Aktionswoche statt. Schweizweit wird eine grosse Vielfalt von Veranstaltungen angeboten. Organisiert wird die Aktionswoche von der Kleinbauern-Vereinigung zusammen mit zahlreichen Partner-Organisationen.