Vom 20. bis 30. März findet die internationale Pestizidfrei-Aktionswoche statt. Schweizweit wird eine grosse Vielfalt von Veranstaltungen angeboten. Organisiert wird die Aktionswoche von der Kleinbauern-Vereinigung zusammen mit zahlreichen Partner-Organisationen.
Intensive Landwirtschaft bewirkt einen evolutionären Wandel nicht nur auf dem Acker, sondern auch bei Wildpflanzen abseits der bewirtschafteten Felder. Eine Studie im Fachmagazin «Science» zeigt, wie die intensive Landwirtschaft in Nordamerika den Raufrucht-Wasserhanf in ein landwirtschaftlich problematisches Unkraut verwandelt hat.
Ungeachtet einer Gesetzesverschärfung im Jahr 2021, exportiert die Schweiz weiterhin hierzulande verbotene und gefährliche Pestizide. Für die meisten dieser Substanzen besteht keine Bewilligungpflicht, washalb die Exporte für die Behörden und Öffentlichkeit unsichtbar bleiben. Public Eye deckt dies auf und fordert: Der Bundesrat muss die Ausfuhr aller nachweislich gesundheits- oder umweltschädlichen Giftstoffen in Entwicklungs- und Schwellenländer endlich ganz verbieten.
Diese Woche ist die internationale Pestizidfrei-Aktionswoche gestartet. Schweizweit wird eine grosse Vielfalt von Veranstaltungen angeboten. Organisiert wird die Aktionswoche zum zweiten Mal von der...
Oberflächengewässer sowie Grund- und Trinkwasser sollen mit dem bundesrätlichen «Massnahmenplan sauberes Wasser» wirksam vor Verunreinigungen durch Pflanzenschutzmittel und Überdüngung geschützt werden. Dieser wichtige Massnahmenplan ist begrüssenswert, insbesondere die konkreten Absenkpfade, mit denen Pestizide und Nährstoffe deutlich reduziert werden sollen. Doch um die Umweltziele der Landwirtschaft zu erreichen, braucht es weitergehende Schritte.
Schon gewusst, dass letzten Sommer mehrere Trinkwasserfassung vom Netz genommen wurden, weil ein potenziell krebserregendes Pestizid den Grenzwert überschritt? Oder, dass wir Hühnermist ins Ausland exportieren müssen, weil die Schweizer Böden bereits überdüngt sind? Besorgniserregende Fakten unterstreichen, warum die Initiative für sauberes Trinkwasser dringend notwendig ist.
Vom Anmeldeverfahren bis zum Verbot schädlicher Pestizide: Tausende Seiten Gesetze, Verordnungen und Richtlinien – die Behörden sind davon völlig überfordert. Und begünstigen so die Industrie, statt Menschen und Natur zu schützen.
Zurzeit tobt ein millionenschwerer Abstimmungskampf um die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft. Denn die beiden Agrar-Initiativen fordern bedeutsame Reformen für die landwirtschaftliche Praxis. Wir fassen zusammen: Fünf Gründe, warum ein doppeltes JA am 13. Juni wegweisend für eine nachhaltige Landwirtschaft und einen sorgsamen Umgang mit Boden, Wasser und Gesundheit ist.
Trifluoracetat, ein Stoff der sich weder in der Umwelt noch in Lebewesen abbaut, wurde im Schweizer Trinkwasser gefunden. Welche langfristigen Auswirkungen wird er haben?...
Von vielen Pestiziden ist bekannt, dass sie Krankheiten auslösen oder verstärken können, wie etwa Krebs oder Parkinson und Alzheimer-Demenz. Viele Pestizide schädigen auch unser Hormonsystem. Doch die Behörden wollen es nicht zur Kenntnis nehmen.