Am Freitag gingen in über hundert Ländern Menschen auf die Strasse, um für besseren Klimaschutz zu protestieren. Auch in der Schweiz wurde in rund 25 Städten gestreikt. In Zürich alleine kamen mehr als 10’000 Menschen zusammen.
Der Ständerat hat eben den Anschluss des Schweizer Emissionshandelssystems an das EU-System beschlossen. Damit untergräbt das Parlament die Schweizer Klimaziele. Der WWF fordert, dass die Schweiz nun wenigstens auch die wirksamen EU-Klimaschutz-Instrumente übernimmt.
Die 24. Klimakonferenz in Katowice ist zu Ende. Viele wichtige Beschlüsse wurden getroffen, um das Klimaübereinkommens von Paris umzusetzen. Beim Handel mit Klimazertifikaten wurden jedoch keine Richtlinien festgelegt – für die Schweiz eine schwerliegende Lücke.
Der Nationalrat hat beschlossen, keine Ziele zur Senkung des Schweizer CO2-Ausstosses festzulegen und noch deutlich weniger Klimaschutz zu machen als bisher. Er steckt den Kopf in den Sand.
Mit mehr als 100'000 Karten mit Klimaversprechen und -botschaften von Kindern und Jugendlichen aus aller Welt wird auf dem Jungfraujoch ein neuer Guinness-Weltrekord aufgestellt: Die grösste Postkarte aller Zeiten soll auf den Klimawandel aufmerksam machen.
Die Schweiz wird trockener, heisser, schneeärmer und kämpft künftig mit heftigeren Niederschlägen. Die vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, der ETH Zürich und der Universität Bern neu berechneten Klimaszenarien zeigen, wie sich unser Alltag verändert, wenn der weltweite Klimaschutz nicht verstärkt wird. Lässt sich die Klimazukunft der Schweiz überhaupt noch ändern?
Im Oktober erschien die aktualisierte Version des Energiewende-Index. Gerade im Bereich Klimaschutz sind die Leistungen der Schweiz klar ungenügend, wie der Index zeigt. Einigermassen auf Kurs ist die Energiewende lediglich bei den Kosten und bei der Versorgungssicherheit.
Rund 100 Personen aus der ganzen Schweiz reisten vergangenen Samstag auf den Sustenpass. Am Fusse des schmelzenden Steingletschers gründeten sie den Verein Klimaschutz Schweiz. Mit der Gletscher-Volksinitiative will die neue Bürgerinnen- und Bürgerbewegung den Klimaschutz in der Verfassung verankern und die CO2-Emissionen der Schweiz bis 2050 auf Null senken.
Torfabbau, beispielsweise für Blumenerde, zerstört in Jahrtausenden entstandene Moore, schadet der Biodiversität, aber auch dem Klima. Moore binden auf geringen Flächen nämlich grosse Mengen CO2. Mit den richtigen Torf-Ersatzprodukten gedeihen Pflanzen auch umweltschonend ohne Torf.