Lastwagentransporte verdrängen im Binnengüterverkehr die umweltfreundliche Güterbahn. Mit ihrem Alpenfeuer auf dem Niederbauen prangert die Alpen-Initiative die umweltschädlichen Wettbewerbsverzerrungen im Gütertransport an. Sie fordert Verlagerungsziele im Binnengüterverkehr gemäss Vorbild Transitgüterverkehr. Die Schweiz braucht auch hier ein Fördersystem mit einem definierten Mindestanteil der Transporte auf der Schiene.
1,5 Milliarden Franken Umweltkosten bleibt die Lastwagenbranche jährlich der Allgemeinheit schuldig. Auch im Jahr 2020 durchquerten mehr Lastwagen die Alpen als erlaubt. Nur ein...
Wer erhält dieses Jahr den «Teufelsstein» für besonders absurde Transporte? Die Alpen-Initiative nominiert drei Schweizer Unternehmen: Die Migros für Gewürzgurken aus Vietnam, Coop für...
Der Nationalrat hat beschlossen, CO₂-Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge einzuführen. Die Emissionswerte sollen ab 2015 um 15 Prozent tiefer sein als heute, ab 2030 dann um 30 Prozent. Damit wird die langjährige Forderung der Alpen-Initiative erfüllt. Das Instrument wurde bereits bei Personen- und Lieferwagen erfolgreich implementiert.
Bis Ende 2018 hätten noch höchstens 650'000 Lastwagen über die Schweizer Alpen fahren dürfen, so steht es im Gesetz. Doch das Verlagerungsziel wurde auch im Jahr 2019 deutlich verpasst, wie die jüngsten Zahlen des Bundes zeigen. Es gilt nun die Chance zu nützen, welche das Milliardenprojekt NEAT mit der Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels und des 4-Meter-Korridors auf der Gotthardachse ab Dezember 2020 bietet. Die Infrastruktur allein wird es jedoch nicht richten. Um den Güterverkehr durch die Alpen effektiv auf die Schiene zu verlagern, braucht es auch Massnahmen beim Schwerverkehr.
Für meine Masterarbeit über Aufforstung im malaysischen Regenwald sind mein Freund und ich anfangs Jahr nach Südostasien gereist. Da Flugreisen als einer der Hauptverursacher des Klimawandels gelten, haben wir entschieden, die weite Reise auf einem Containerschiff anzutreten. Mit gemächlichen 30 Stundenkilometern dauerte die Reise durch das Mittelmeer, den Suezkanal und den Indischen Ozean insgesamt 30 Tage, und so konnten wir die Weite zwischen Zuhause und Malaysia neu entdecken.
Um den Güterverkehr nachhaltiger zu gestalten, muss eine Verlagerung auf die 100% elektrische Schiene stattfinden. Der Verlagerungsbericht 2019 des Bundesrates beinhaltet zwar Massnahmen, die...
Wer verdient den «Teufelsstein», den Preis für besonders absurde Transporte? Die Alpen-Initiative nominiert drei Schweizer Unternehmen. Drei Kandidaten sind auch im Rennen um den positiven Preis, den «Bergkristall»: deren Projekte tragen dazu bei, Transportdistanzen zu reduzieren.
Der Schmähpreis «Teufelsstein» für den absurdesten Transport geht an die SBB und ihre Fassade aus China in der Europaallee. Die Steine, die die SBB für ihre Prestige-Immobilie verwendete, wurden über mehr als 43'000 Kilometer transportiert. Den «Bergkristall» erhält die Luzerner Organisation «Wasser für Wasser», die in Restaurants und Firmen den Konsum von Hahnenwasser fördert und damit unnötige Transporte vermeiden hilft.