Ende Winter, also jetzt, beginnt die grosse Amphibienwanderung: Bis zu 5 Millionen Tiere ziehen zu ihren Fortpflanzungsgewässern. Auf dem Weg gibt es viele Hindernisse, darunter auch Strassen und Siedlungen. Jedes Jahr fallen viele von ihnen dem Strassenverkehr zum Opfer. Um dies zu verhindern, sind die Amphibien auf unsere Hilfe angewiesen.
Die wärmeren Nächte und die feuchte Witterung sind ein Zeichen, dass Frösche, Molche und Kröten wieder auf dem Weg zu ihren Leichgewässern sind. Doch für viele endete die Wanderung tödlich – die Strassen und Siedlungen sind gefährliche Hindernisse und reduzieren den Fortpflanzungserfolg der Amphibien massiv.
In der Schweiz werden deshalb jedes Jahr über 200’000 Amphibien von ehrenamtlichen Helfenden sicher über die Strasse ans Laichgewässer getragen. Info Fauna (Karch) sammelt schweizweit bekannte Zugestellen und hat eine Plattform errichtet, damit Freiwillige sich bei der verantwortlichen Stelle in ihrer Umgebung melden können. Für diese Saison werden noch dringend helfende Hände gesucht!
Die freiwilligen Helferinnen und Helfer tragen die in Kübeln gefangenen Tiere über die Strasse. Die Kontrollen finden meist morgens bei Tagesanbruch und manchmal zusätzlich auch abends nach Einbruch der Dämmerung statt. In Abhängigkeit des Witterungsverlaufs im Frühjahr werden diese Zugstellen während mehrerer Wochen betreut.
HIER kannst du dich als Freiwillige*n bei einer Zugstelle in deiner Umgebung eintragen!
Gilt dieser Aufruf auch momentan (Coronakrise)?