StartHintergrundDie Natur braucht unsere Stimme! 5 Gründe für eine umweltfreundliche Wahl

Die Natur braucht unsere Stimme! 5 Gründe für eine umweltfreundliche Wahl

Am 22. Oktober 2023 wird in der Schweiz ein neues Parlament gewählt. Damit haben wir die Möglichkeit, der wertvollen Natur eine Stimme zu geben. Doch was bringt uns eine umweltfreundliche Politik? Fünf Gründe, weshalb wir uns Ende Oktober für naturverträgliche Politikerinnen und Politiker entscheiden sollen.

Bisher stand die Umwelt in der Politik nicht an erster Stelle. Doch der Natur – unserer Lebensgrundlage – geht es schlecht. Nun liegt es an uns, ob in der nächsten Legislaturperiode zugunsten der Natur abgestimmt wird. Nutzen wir die Gelegenheit und geben am 22. Oktober unserer Lebensgrundlage unsere Stimme! Doch was spricht dafür? Pro Natura hat fünf überzeugende Argumente für eine naturfreundliche Wahl zusammengestellt:

  1. Planetare Grenzen: Unbegrenztes Wachstum ist auf der begrenzten Erde nicht möglich. Seit Jahren steigern wir die Nahrungsmittelproduktion, verschmutzen die Umwelt und beuten natürliche Ressourcen aus. Die Erde hält diesem Druck nicht ewig stand. Wir müssen die Klima- und die Biodiversitätskrise jetzt ernst nehmen, denn gewisse Schäden werden irreversibel sein. 
  2. Lebensräume schützen: Zahlreiche wichtige Lebensräume sind gefährdet. Doch um die Biodiversitätskrise abwenden zu können, brauchen wir vielfältige Natur-und Kulturlandschaften und schützen damit unsere eigene Lebensgrundlage.
  3. Tiere und Pflanzen schützen: Die Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Pilzen nimmt ab. 255 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind in der Schweiz bereits ausgestorben. Mehr als ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet. Wenn einzelne Arten aussterben, hat dies Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Deshalb ist es wichtig, Tiere und Pflanzen zu schützen. Auch unseren Parlamentarierinnen und Parlamentarier sollen sich dafür einsetzen.
  4. Menschenleben retten: Pestizideinsätze, Luftverschmutzung, verseuchtes Trinkwasser, verdichtete Böden und erhitzte Städte gehören auf dieser Erde schon fast zur Norm. Zudem haben sich extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen weltweit seit den 1980er Jahren verdreifacht: Was wir dem Planeten antun, wirkt sich schliesslich auch auf uns aus. Die Klima- und die Biodiversitätskrise betrifft uns Menschen ganz direkt. Wir brauchen ein Parlament, das diese Zusammenhänge versteht und griffige Massnahmen für den Umweltschutz unterstützt. 
  5. Verantwortung übernehmen: Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Der übermässige Konsum in der Schweiz und den nördlichen Ländern (sowie der Elite im globalen Süden) schadet nicht nur ganz direkt der Natur und der Umwelt hierzulande, sondern auch der Umwelt in den ärmsten Ländern. Er zerstört Wälder, Lebensräume und Meere und gefährdet die Lebensbedingungen der Menschen im globalen Süden. Das ist inakzeptabel. 

Überzeugt? Nutzen wir die Chance, uns für die Natur stark zu machen und wählen am 22. Oktober 2023 umweltfreundliche Parteien und Politiker:innen. Dafür bietet die von der Umweltallianz betriebene Website ecorating.ch eine praktische und fakten­basierte Entscheidungshilfe, indem sie von allen Parlamentarierinnen und Parlamentarier das Verhalten in umweltrelevanten Themen auswertet. Erkundigen Sie sich auf ecorating.ch und wählen Sie Personen, die sich für den Schutz unserer Lebensgrundlage einsetzen!

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