StartHintergrundPortrait10 Fragen an... Rolf Hiltl

10 Fragen an… Rolf Hiltl

Welche Vegetarierin oder welcher Veganer kennt sie nicht: Die Hiltl-Restaurants in Zürich, in denen auch ein Hackbraten, ein Tatar oder ein Züri-Gschnetzeltes ganz ohne Fleisch gegessen werden kann. Rolf Hiltl ist der Inhaber und Geschäftsführer in vierter Generation und hat mit seinen vegetarischen Kochbüchern schon manchen Fleischliebhaber zur Zubereitung von pflanzlichen Speisen bewegt. In einem Kurz-Interview erzählt er über seine letzte Umweltsünde und verrät uns seinen persönlichen Umwelttipp.

Das Haus Hiltl wurde 1898 eröffnet und ist damit das älteste, rein vegetarische Restaurant der Welt. Heute wird das Restaurant vom Urenkel der Gründer, Rolf Hiltl, geführt. Neben den Restaurants umfasst das Unternehmen unter anderem auch eine Vegimetzgerei – die erste pflanzliche Metzgerei der Schweiz – und die Hiltl Akademie, ein Weiterbildungszentrum für «gesunden Genuss». Wir von naturschutz.ch wollen wissen, wie das Verhältnis eines Nachfolgers von Vegi-Pionieren zur Natur ist.

Wann oder wo geniessen Sie die Natur am meisten?

Vom Frühling bis in den Spätherbst in den Schweizer Bergen beim Wandern

Welches ist das faszinierendste Tier, welches Sie in der Schweiz je beobachten konnten?

Steinböcke auf über 3000 Metern in Zermatt

Und welche Tierart nervt Sie am häufigsten?

Wespen, weil ich nicht weiss, was ihre positive Funktion sein soll, weil ihr Ton nervt und weil die Stiche über Stunden echt schmerzhaft sind

Wie viele Vogelarten erkennen Sie an der Stimme?

Spontan mindestens drei: Amsel, Specht (beim Holzhacken) und Taube

Wann haben Sie das letzte Mal unter freiem Himmel geschlafen und wie kam es dazu?

Auf Kauai beim Campen neben einem 80er-Jahre VW-Bus

Was war Ihre letzte Umweltsünde?

Ein Flug nach London für die Unterstützung eines unserer tibits-Restaurants.

Und welche gute Tat haben Sie zuletzt für die Umwelt getan?

Ich fahre täglich und immer mit dem Rennvelo zur Arbeit.

Wenn Sie – für einen nachhaltigeren Lebensstil – die Wahl haben, entweder auf Fleisch oder Flugreisen zu verzichten, wie würden Sie sich entscheiden?

Ich würde eindeutig auf Fleisch verzichten, was ich auch heute schon sehr oft tue.

Wofür sollten im Umwelt- und Naturschutz mehr Ressourcen zur Verfügung stehen?

Starker Ausbau erneuerbarer, heimischer Energien wie Wasserkraft und Solarkraft.

Was ist Ihr ganz persönlicher Umwelttipp an unsere Leserschaft?

Ernährt euch vegetarisch und wenn immer möglich vegan.

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