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10 Fragen an… Anna Rosenwasser

Als Autorin und Kolumnistin informiert und sensibilisiert Anna Rosenwasser ihre Community zu den Themen Feminismus und LGBTQ. Im Kurzinterview verrät sie, welche Vogelarten sie an ihrer Stimme erkennt und warum sie früher oft geflogen ist.

Täglich sensibilisiert sie junge Menschen für gesellschaftspolitische Themen. Anna Rosenwasser ist Autorin, Nationalrätin und Social-Media-Aktivistin mit den Schwerpunkten Feminismus und LGBTQ-Themen. Ihr Buch «Rosa Buch» erlebte im Rotpunktverlag drei erfolgreiche Auflagen seit der Veröffentlichung im Frühjahr 2023. Mit über 40’000 Followern auf Instagram zählt sie zu den bedeutendsten politischen Social-Media-Kanälen des Landes und bietet neben ihrer journalistischen Tätigkeit Workshops zu Themen wie Auftrittskompetenz, queere Identitäten und Social-Media-Aktivismus. Ihren ganz persönlichen Umwelttipp hat uns der grösste Katzenfan der Welt im Interview verraten – vielen Dank!

Wann oder wo geniessen Sie die Natur am meisten?

In meinen Freundschaften. Unser menschliches Bedürfnis nach Nähe und Verbundenheit ist etwas vom Schönsten, was die Natur zu bieten hat.

Welches ist das faszinierendste Tier, welches Sie in der Schweiz je beobachten konnten?

Meine Katze Minou. Wie kann ein Fell so weich sein!

Und welche Tierart nervt Sie am meisten?

Ebenfalls Minou, wenn er um fünf Uhr morgens inbrünstig die Nationalhymne von Maui singt.

Wie viele Vogelarten erkennen Sie an der Stimme?

Hühner. Das wärs dann auch schon. Aber lieben tu ich sie alle!

Wann haben Sie das letzte Mal unter freiem Himmel geschlafen und wie kam es dazu?

In der Sommersonne döse ich gern mal ein – aber weil ich ungern zelte, übernachte ich selten freiwillig unter freiem Himmel.

Was war Ihre letzte Umweltsünde?

Ich halte nicht viel vom Konzept Sünde und auch nicht viel von der Ansicht, dass wir unsere Umwelt durch individuellen Konsum retten oder zerstören. Aber: Ich bin früher für meine Fernbeziehung öfters mal in ein Flugzeug gestiegen.

Und welche gute Tat haben Sie zuletzt für die Umwelt getan?

Wenn wir bei den individuellen Entscheidungen bleiben wollen: Ich lebe grösstenteils vegan, also vermutlich der Kauf des letzten Cashew-Käses.

Wenn Sie – für einen nachhaltigeren Lebensstil – die Wahl haben, entweder auf Fleisch oder Flugreisen zu verzichten, wie würden Sie sich entscheiden?

Als Mensch, dessen halbe Verwandtschaft im Nahen Osten lebt, entscheide ich mich für spärliche Flugreisen und konsequenten Verzicht auf das Verzehren von Kadavern.

Wofür sollten im Umwelt- und Naturschutz mehr Ressourcen zur Verfügung stehen?

Ausnahmslos überall. Kein Mensch, von links bis rechts, entkommt der Klimakrise. Umwelt und Naturschutz zu priorisieren, sollte gar nicht erst in Frage gestellt werden.

Was ist Ihr ganz persönlicher Umwelttipp an unsere Leserschaft?

Werden Sie aktiv. In Ihrer Nachbarschaft, Ihrem Kanton, Ihrem Arbeitsort. Veränderung kommt nicht durch Vereinzelung, sondern durch Gemeinschaften.

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