Der beliebteste Schweizer Speisefisch – das Egli – ist Fisch des Jahres 2019. Mit dieser Wahl will man ein positives Zeichen setzen: Ja, Fische aus unseren eigenen Gewässern sind eine vorzügliche Speise. Umso wichtiger sind für das Egli und alle Fischarten gute Lebensbedingungen im Gewässer.
Der letzte Sommer hat uns wieder gezeigt, was für Auswirkungen extreme Wetterlagen auf die Natur, die Umwelt und unser tägliches Leben hat. Erstmals zeigt nun eine Studie, dass rekordnasse- und trockene Monate in den letzten Jahren weltweit zugenommen haben.
Das geheimnisvolle Tier ist bei uns zwar noch weit verbreitet. Doch schrumpfender Lebensraum und steigende Lichtverschmutzung setzen dem Glühwürmchen zu – wie unzähligen anderen Insekten auch. Die Wahl des Glühwürmchens zum Tier des Jahres 2019 wirft ein Schlaglicht auf den Zerfall der Wunderwelt der Insekten.
2018 war kein gutes Jahr für die Tiere: Einige Arten breiten ihre Lebensräume zwar aufgrund der Klimaerwärmung aus, wie beispielsweise der Bienenfresser. Doch andere, wie der Ostsee-Hering oder die Schneeeule, haben mit globaler Erderwärmung und schwindenden Lebensräumen zu kämpfen.
Die Niederlande stimmen einer teilweisen Öffnung der Haringvlietschleuse zu und ermöglichen dem Lachs so, rheinaufwärts in sein Heimatgewässer zu gelangen und sich dort zu vermehren. Nun sind Deutschland und Frankreich am Zug, die für die Wanderfische dringend benötigte Fischpässe zu realisieren.
Es ist bewiesen: In Graubünden hat sich ein zweites Wolfsrudel gebildet. Dies zeigen genetische Analysen von drei tot aufgefundenen Jungwölfen. Die Untersuchungen bestätigen, dass diese drei Wölfe nicht zum Calanda-Rudel gehören.
Die Anzahl Dachse hat sich in der Schweiz in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Das führt dazu, dass immer mehr Dachse auch in die Städte vordringen und zwar nicht nur in die Randgebiete, sondern auch in den Stadtkern. Gibt es nun bald auch der Stadtdachs?
Eine neue, invasive Ameisenart, Tapinoma magnum, ist in die Schweiz vorgedrungen. Besonders in besiedelten Gebieten fühlt sich die Ameise wohl. Dort stösst sie allerdings immer wieder auf die Menschen: Ein Konfliktpotential.