Für elf Pestizide sollten vom BAFU neu Grenzwerte eingeführt werden. Nach Konsultation mit dem Schweizerischen Bauernverband soll dieser Grenzwert allerdings für vier Umweltgifte wieder...
SRF Investigativ und Kassensturz zeigen in einer Recherche auf, was die Sanierungen von PFAS belasteten Böden und Gewässern die Schweiz kosten könnten. Es geht um Beträge in Milliardenhöhe. Trotzdem ist ein schnelles Verbot der Substanzen unwahrscheinlich.
PFAS sind in unzähligen Produkten drin und momentan nicht aus dem Alltag wegzudenken. Doch Böden und Gewässer in der Schweiz sind durch PFAS belastet und PFAS können starke gesundheitliche Auswirkungen auf Menschen und Tiere haben. Darum wird in der EU momentan über ein Verbot dieser Substanzen nachgedacht. In einem Interview mit Dr. Basil Thalmann von der ZHAW sprach ohneGift über die Situation in der Schweiz.
Das Pariser Verwaltungsgericht verurteilte den französischen Staat wegen seiner notorischen Nachlässigkeit beim Schutz der Biodiversität vor schädlichen Pflanzenschutzmitteln. Das Gericht weist die Premierministerin und die zuständigen Minister an, alle geeigneten Massnahmen zu ergreifen, mit denen die ökologischen Schäden aus der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln repariert und künftige Schäden verhindert werden. Die klagenden Naturschutzverbände erhalten vom Staat einen Euro als symbolischen Schadenersatz. Der Verein ohneGift hat das Urteil auf Deutsch übersetzt und unter die Lupe genommen.
Wieder wurden Wanderfalken in der Schweiz vergiftet. Dieses Mal konnte der Einsatz eines Nervengiftes in Basel nachgewiesen werden, wo vier tote Wanderfalken durch BirdLife Schweiz und Partner an einem Hochkamin geborgen wurden. Wanderfalken sind sehr selten und potenziell gefährdet. Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat einen Zeugenaufruf lanciert.
Recherchen von Public Eye und Unearthed zeigen auf, dass die Europäische Union im grossen Stil hochgiftige Pestizide exportiert, die auf eigenem Boden verboten sind. Dieser Doppelstandard erlaubt es den Agrochemiekonzernen, Länder mit schwächeren Pestizidvorschriften weiter mit gefährlichen Produkten zu beliefern.
In die Schweiz eingeführtes Obst und Gemüse weist Rückstände zahlreicher bei uns verbotener Pflanzenschutzgifte auf. Dies enthüllt eine Analyse von Public Eye, die zugleich auch eklatante Lücken in der Schweizer Gesetzgebung ortet. Auch jüngste Signale der EU zeigen, dass der Bundesrat seine widersprüchliche Politik bezüglich hochgefährlicher Pestizide endlich beenden muss.
Bei Freiburg sickerten jahrzehntelang hochgiftige Stoffe in die Saane. Insbesondere die PCB belasten die Umwelt und sind für Menschen und lebende Organismen hochgiftig. Obwohl die Verursacher bekannt sein könnten, könnten sie ungeschoren davonkommen. Jetzt wächst der Widerstand.