Im Rahmen der «Aktion Eichhörnchen» wird die Bevölkerung in der Schweiz und Liechtensteins dazu aufgerufen, Eichhörnchen-Beobachtungen inklusive deren Fellfarbe zu melden. Die gesammelten Daten fliessen in den neuen Säugetieratlas mit ein.
Noch ist die Chance gross, dass einem ein Eichhörnchen über den Weg läuft, bevor sie sich in die Winterruhe begeben. Sie füllen noch fleissig ihre Wintervorräte an Nüssen und Samen auf.
Unsere einheimischen Eichhörnchen kommen in unterschiedlichen Farbtypen vor. Das Fell auf der Oberseite variiert von fuchsrot bis braunschwarz, die Unterseite bleibt dabei aber immer weiss. Es gibt Hinweise darauf, dass ein Zusammenhang zwischen der Fellfarbe und der Höhenlage besteht. In tieferen Lagen sind die Eichhörnchen meist fuchsrot, in höheren Lagen braunschwarz. Die beiden Farbvarianten können aber auch nebeneinander vorkommen. Noch ist nicht genau geklärt, was diese Farbvariation hervorruft.
Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie und wo es welche Farbvariationen in der Schweiz gibt, ruft «Wilde Nachbarn» dazu auf, alle Beobachtungen von Eichhörnchen inklusive Fellfarbe zu melden. Ist der Pelz fuchsrot oder braunschwarz? Die Beobachtungen können auf der eingerichteten Meldeplattform zum Säugetieratlas von «Wilde Nachbarn» eingetragen werden. Die Meldungen fliessen in den neuen Säugetieratlas der Schweiz und Liechtensteins ein, welcher zurzeit von der Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie SGW erarbeitet wird.
Ihre Meldungen tragen dazu bei, eine landesweite Verbreitungskarte der beiden Eichhörnchen-Farbvarianten für den neuen Säugetieratlas zu erstellen.
Grauhörnchen auf dem Vormarsch!
Das Grauhörnchen ist, wie sein Name sagt, grau gefärbt und etwas grösser und kräftiger als das Eichhörnchen. Ursprünglich stammt dieser Vertreter der Baumhörnchenfamilie aus Nordamerika. Das Hörnchen wurde erstmals 1920 in England ausgesetzt und hat sich seit dem explosionsartig vermehrt. Dadurch wurde das einheimische Eichhörnchen fast komplett verdrängt und es gibt nur noch einzelne, verstreute Restpopulationen. Auch vielen weiteren Teilen Europas ist das Hörnchen auf dem Vormarsch. Das nächste Grauhörnchen-Vorkommen liegt unweit der Schweizer Grenze in Norditalien. Prognosen sagen voraus, dass es sich auch über den Alpengürtel weiter verbreiten und auch in die Schweiz kommen wird. Sein Verbreiten könnte zur starken Konkurrenz für unsere roten und schwarzen Vertreter werden. Dies ist ein weiterer Grund, weshalb es spannend ist, die aktuelle Eichhörnchen-Verbreitung der Schweiz und Liechtensteins gut zu kennen und somit wichtige Grundlagen für die Zukunft zu schaffen.
Habe heute in Zürich-Höngg auf unserer Terrasse ein braun-schwarzes Eichhörnchen gesehen.
Ich habe heute morgen ,9.12.18 in Adliswil am Lebernweg ein rostrotes Eichhörnchen bei der Nahrungssuche beobachtet.
St. Gallen, Rehetobelstr. 95
2 schwarze Hörnchen, leben schon lange hier
30.12.2018
2 braunschwarze Eichhörnchen, Diepoldsau, im Matz
(Es hat etliche braunschwarze da, wir sehen sie zum teil fast täglich)
Boni Riederer 28.09.2019
10.15 Raum Tewald (Saastal) 1 rostrotes Eichhörnchen beobachtet,
bisher im 2019 im gesamten Saastal nur schwarze Eichhörchen gesichtet
Riederer
Waldrand von Saas-Grund 03.10.19, 14.45 ein braunschwarzes Eichhörnchen gesichtet
In Kilchberg BL im Wald «Buech» habe ich am 03.10.2019 ein schwarzes Eichhörnchen gesehen.
In Rickenbach BL im Dorfkern ein schwarzes Eichhörnchen beobachtet. 14.11.2019
Bei der Kirche in der Nähe des Berninaplatzes in Zürich: Zwei dunkle, braune Eichhörnchen sowie ein helleres, rotes Eichhörnchen.
Ein schwarzes Eichhörnchen mit rostroter Einfassung des weissen Bauchbereiches am Häldeliweg in Zürich. Es wäre ganz nah gewesen, aber die Kamera leider nicht in der Hand.
Bei uns am Apfelberg St. Margrethen 9430 in unserem Naturgarten leben etliche Eichhörnchen unterschiedlicher Farbgebungen. Auch Siebenschläfer usw. Wir überlassen den Tieren alle Früchte der Bäume. Äpfel, Kirschen, Feigen, Trauben, Baum- und Haselnüsse und vieles mehr
Liebe Grüsse Arlette