Immer mehr Menschen entscheiden sich für Ferien zugunsten der Natur. Die Ferienarbeitswochen von Pro Natura und der Stiftung Umwelteinsatz bieten seit mittlerweile drei Jahrzehnten die Möglichkeit dazu. Der Schutz von Natur und Kulturlandschaft steht im Zentrum der Einsätze. Die Ferienarbeitswochen bieten zudem viel Lehrreiches und auch das gesellige Beisammensein kommt nicht zu kurz.
Vergangenes Jahr konnten trotz Corona-Krise 13 von 20 Ferienarbeitswochen durchgeführt werden, so berichtet Pro Natura Schweiz in einer Medienmitteilung. Die 126 Teilnehmenden leisteten insgesamt etwa 700 Tage Freiwilligenarbeit. Auch dieses Jahr erwartet die Einsatzwilligen wieder ein abwechslungsreiches Programm: Von der Pflege einer Trockenmauer auf der Alp Stierenberg im Berner Oberland über das Schneiden von Erlen und Disteln in Vallon de Nant bis hin zur Pflege von Biotopen und Waldrändern im Meiental im Kanton Uri.
Gemeinsam die Natur kennenlernen
Die Einsätze finden in Gruppen von 5 bis 12 Personen statt und sind von einer Fachperson angeleitet. Die Teilnehmenden lernen bei ihrem Einsatz nicht nur Flora und Fauna oder das Handwerk des Trockenmauerns kennen, sie profitieren auch vom Austausch untereinander. Gelegenheiten dazu bieten sich bei der Arbeit draussen in der Natur oder beim gemeinsamen Kochen und Geniessen.
Faire Aufteilung der Kosten
Die Anmeldegebühr beträgt in der Regel zwischen 120 und 270 Franken pro Person und deckt einen Teil der Projekt- und der Unterbringungskosten. Den Grossteil der verbleibenden Aufwände tragen die Stiftung Umwelteinsatz und Pro Natura.
Informationen und Anmeldungen zu den einzelnen Umwelteinsätzen finden Sie hier: https://www.umwelteinsatz.ch/de/angebot/erwachsene/programm-12.html