StartCommunityNatur bewegt! – Wenn Tiere betrunken sind

Natur bewegt! – Wenn Tiere betrunken sind

Etwas beschwippst zu sein, gönnen sich ab und zu anscheinend auch Tiere gerne. Ob dies bewusst oder unbewusst geschieht, wissen wir nicht. Was wir wissen: Fermentierende Früchte werden von vielen Tieren gerne verspiessen und führen zu sehr unterhaltsamen Szenen in der Tierwelt.

Viele Tiere mögen die süsse Marula Frucht des Marualbaumes – auch Elefantenbaum genannt. Zur Reifezeit noch nicht von allen Tieren zu erlangen, können sich nach einigen Wochen alle an den heruntergefallenen Früchten satt fressen. Vielleicht tun sie dies, weil die Früchte dann besonders lecker sind, vielleicht aber auch weil sie sich einfach «betrinken» wollen. Der Nachhauseweg wird daher meist etwas länger. Auch der Kater am Morgen danach sieht nicht gross anders aus wie beim Menschen.

Der folgende Ausschnitt stammt aus dem Film «Animals are beautiful people», von Jamie Uys, aus dem Jahr 1974. 2004 konnten Forschende nachweisen, dass Elefanten und andere grosse Tiere – mit einer grossen Leber – unmöglich in einer so kurzen Zeit und von so tiefem Alkoholgehalt in Früchten betrunken werden können. Sie schlagen hingegen vor, dass ein anderes Rauschmittel im Zusammenhang mit dem Baum, die Tiere beschwippst werden lassen könnte. Das Filmmaterial ist deshalb mit gesunder Kritik zu betrachten.

Betrunkene Tiere sind in der Tierwelt jedoch nicht selten. Schmetterlinge aber auch andere Insekten ernähren sich teilweise gerne von alkoholhaltigem Nektar. Auch betrunkene Elche wurden nach dem Konsum von alkoholhaltigen Äpfeln schon gefunden. Sogar Vögel werden manchmal ab fermentierten Beeren etwas beschwippst und müssen das Fliegen für eine Weile pausieren. Einige Fledermäuse hingegen ertragen einen überdurchschnittlich hohen Prozentsatz an Alkohol in ihrem Blut und Fliegen damit ungehindert weiter.

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