Die Feldlerche lebt als Bewohnerin offener Agrarlandschaften seit Jahrhunderten eng mit dem Menschen zusammen. Seit einigen Jahrzehnten ist sie jedoch durch die fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft stark bedroht.
Ein neuer Kurzfilm motiviert Bürger*innen von Cham, dem Mauersegler bei Bauvorhaben unter die Flügel zu greifen: bauen mit und für den Luftakrobaten. Damit soll die in den vergangenen Jahren gewachsene Population der bedrohten Vogelart erhalten werden.
Fast jede fünfte Vogelart ist europaweit bedroht, wie die neuste Revision der Europäischen Roten Liste der Vögel von BirdLife International zeigt. Am stärksten gefährdet sind die Vögel des Kulturlandes und der Meere. Ein Ausdruck dafür, dass der Mensch die Natur nach wie vor zu wenig nachhaltig nutzt.
Am Wochenende vom 2. und 3. Oktober 2021 fanden die Internationalen Zugvogeltage EuroBirdwatch von BirdLife statt. In der Schweiz besuchten rund 3’500 Interessierte die 53 Beobachtungsstände der BirdLife-Sektionen und zählten insgesamt knapp 167’000 durchziehende und rastende Vögel.
Weitgehend unbemerkt ziehen derzeit Millionen von Vögeln über die Schweiz, um in ihr Winterquartier zu gelangen. An den Zugvogeltagen vom 2. und 3. Oktober lädt BirdLife Schweiz die ganze Bevölkerung dazu ein, das Phänomen live zu beobachten.
Über 200 Ornithologinnen und Ornithologen in der ganzen Schweiz suchten im Rahmen des Schweizer Bird Race innert 24 Stunden so viele Vogelarten wie möglich. Dabei sammelten sie nebst tollen Beobachtungen auch Geld für die Steinkauzprojekte von BirdLife Schweiz.
24 Stunden auf der Suche nach möglichst vielen Vögeln und gleichzeitig ein Schutzprojekt unterstützen – das ist das Bird Race von BirdLife Schweiz. Unterstützen Sie Ihr Favoriten-Team und helfen Sie so dem Steinkauz.
Eine kleine Gruppe von Bienenfressern formiert sich und jagt in der Luft gemeinsam Grossinsekten. Und das notabene auf dem Weg ins Winterquartier in Afrika. Dank kleinster Elektronik ist es heute möglich, anhand von Luftdruck-, Licht- und Beschleunigungssensoren ebendiese Art detaillierter Vogelzugforschung zu betreiben.
Rabenvögel benutzen soziale Information, um sich vor Täuschung durch Artgenossen zu schützen: Sie reagieren ausschliesslich auf die Warnrufe von Individuen aus der eigenen Gruppe und ignorieren die Warnrufe anderer Artgenossen. Ähnliche Mechanismen könnten bei der Diversifizierung menschlicher Sprachen und insbesondere der Dialektbildung eine Rolle spielen.
Stand Up Paddeln kann Wasservögel und andere Wildtiere empfindlich stören. Zwar wird der Sport oft leise und bedächtig ausgeübt. Doch Erfahrungen zeigen, dass Tiere die menschliche Silhouette und die Bewegungen als bedrohlich wahrnehmen. Besonders wichtig ist, dass man sich vor dem Stand Up Paddeln informiert, wo Ein- und Auswasserstellen liegen und, ob es am entsprechenden Gewässer Schutzgebiete gibt.