Dossier: Pro Natura Schweiz

COP15: Der alles eintscheidende Match findet in Montréal statt

Vom 7. – 19. Dezember wird an der UNO-Biodiversitätskonferenz (COP15) in Montréal definiert, wie das weltweite Massenaussterben gestoppt und unsere natürlichen Lebensgrundlagen gerettet werden können. Pro Natura ist dabei und fordert eine Erhöhung des Schweizer Beitrags sowie mehr Aufmerksamkeit für die Biodiversitätskrise und ihre wahren Treiber.

Berner Konvention lehnt Herabstufung des Wolfschutzes ab

Am 29. November 2022 hat die Berner Konvention den Antrag der Schweiz zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes abgelehnt. Die Umweltverbände begrüssen das und fordern vom Schweizer Parlament, diesen Entscheid in seinen Beschlüssen zum Jagdgesetz in der Wintersession zu respektieren.

Fakten zur Wolfdebatte

24 Wölfe zum Abschuss frei, vier Rudel reguliert, keine Rekurse durch die Umweltorganisationen: Die Bilanz seit Anfang Jahr zeigt deutlich, dass das bestehende Jagd- und Schutzgesetz (JSG) Eingriffe in den Wolfsbestand zulässt und Umweltorganisationen wie Pro Natura, BirdLife, Gruppe Wolf Schweiz und WWF den sachgerechten Umgang mit dem Wolf mittragen. Es braucht beim Wolf keine Jagd, wie sie beim Steinbock praktiziert wird.

Hofübergaben als Chance für mehr Natur

Angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise braucht die Landwirtschaft dringend ökologische Verbesserungen. Eine grosse Chance dabei ist der anstehende grosse Generationenwechsel mit Hofübergaben. Wie diese...

Pro Natura und WWF sagen Ja zur Massentierhaltungsinitiative

Am 25. September stimmen wir über die Massentierhaltungsinitiative ab. Zu hohe Tierbestände verursachen massive Umweltauswirkungen. Deshalb empfehlen Pro Natura und WWF ein Ja. Während der...

Stromproduktion soll Naturschutz aushebeln

Die ständerätliche Energiekommission setzt den Schutz der Natur aufs Spiel. Gemäss ihrem Vorschlag würden Restwassermengen abgeschafft und Biotope von nationaler Bedeutung komplett der Energieproduktion...

Nach Kuh-Tötung: Wie weiter mit den Wölfen des Beverin-Rudels?

Nachdem zum ersten Mal im Kanton Graubünden eine Mutterkuh von Wölfen getötet wurde, dürfen jetzt zwei Jungwölfe geschossen werden. Es wird aber auch der Ruf nach Abschuss des gesamten Rudels laut. Die Naturschutzorganisationen fordern Massnahmen innerhalb des Gesetzes, zeigen sich aber kompromissbereit.

Umweltorganisationen zeigen Lösungen für die Energiewende auf

Die Biodiversitäts- und die Klimakrise sind die grössten menschgemachten Bedrohungen für unsere Lebensgrundlage. Die beiden Krisen verstärken sich gegenseitig und der Mensch befindet sich...

Umweltorganisationen kritisieren Bundesrat: Landwirtschaftsstrategie ist ungenügend

Der Bundesrat hat den mit der Sistierung der AP22+ eingeforderten Bericht zur zukünftigen Ausrichtung der Agrarpolitik veröffentlicht. Die Umweltorganisationen begrüssen zwar die Stossrichtung, bemängeln aber die unscharfe Strategie. Seine Vision für die Agrar- und Ernährungswirtschaft 2050 geht zwar in die richtige Richtung. Die Strategie bleibt aber unscharf.

Pro Natura reagiert mit Kampagne auf die Biodiversitätskrise

Rebhuhn, Gefleckte Schnarrschrecke und Flachsseide sind schon weg, bald könnten Igel, Wiedehopf und Laubfrosch folgen. Pro Natura lanciert deshalb eine Kampagne zur Biodiversitätskrise. Sie...