Das Artensterben beschleunigt sich fortwährend. Insgesamt sind 0,5 bis 1 Million von rund 8 Millionen Arten gefährdet, warnt der Weltbiodiversitätsrat IPBES im ersten globalen Bericht zum Zustand der Biodiversität und der Ökosystemleistungen.
Eine neue Studie zeigt, dass Biodiversitätsförderflächen vergrössert und deren Qualität verbessert werden müssen. Nur so kann die Biodiversität in der Kulturlandschaft wieder erhöht werden. Im Mitteland sind die Defizite aber riesig.
Knapp eine Million Stimmen innerhalb von zwei Wochen: Dieses hohe Hindernis muss in Bayern überwunden werden, damit das «Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen» – ein neues Gesetz zur Rettung der Artenvielfalt – durchgesetzt werden kann.
Durch den Verlust von Lebensraum, illegaler Jagd, Überfischung und nicht nachhaltiger Landwirtschaft gibt es immer weniger Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische auf der Welt. Der Verlust der Artenvielfalt ist auch in der Schweiz ein grosses Problem.
Eine neue Studie hat den Zusammenhang zwischen der Grösse von tropischen Schmetterlingen und ihrer Höhenverbreitung untersucht. Unter anderem stellte sich heraus, dass die Nachtfalter in der Höhe grösser sind. Es gilt: Die Temperatur-Grössen-Regel.
Eine neue Studie zeigt, dass neben der Vielfalt der Baumarten auch jene der Tier- und Pilzarten entscheidenden Einfluss hat auf die Leistungen von Wäldern. Zu diesen gehören unter anderem Holzproduktion, CO2-Speicherung und Klimaregulation. Die Studie basiert auf zehn Jahren Forschung in artenreichen Wäldern der Subtropen.
Vergangene Woche wurde die Zürcher Natur-Initiative der kantonalen Verwaltung übergeben. 14'000 Menschen erheben darin mit ihrer Unterschrift die Stimme für den Schutz der Biodiversität im Kanton Zürich.
Ab dem 15. Juni werden in den Tallagen die Ökowiesen gemäht. Nur hier waren die Nester und brütenden Altvögel der Wiesenvögel bis jetzt vor dem Mähen sicher. Doch es braucht mehr spät geschnittene Blumenwiesen, sonst sterben Braunkehlchen und Baumpieper im Mittelland ganz aus.
Pro Natura und die Kantone Graubünden und Uri gehen neue Wege zum Erhalt der Biodiversität im Alpenraum: Sie schicken diesen Sommer drei Hirten mit 200 Ziegen auf Wanderschaft vom Churer Rheintal bis zum Furkapass. Ziel ist die Entbuschung von mehr als 50 Hektaren Trockenstandorten. Bewährt sich das Projekt «Wanderziegenherde», so könnte es in weiteren Regionen der Schweiz zum Einsatz kommen.
Vom 24. bis 27. Mai findet schweizweit das Festival der Natur statt. Mehr als 750 Veranstaltungen bilden ein abwechslungsreiches und umfassendes Programm, welches seinen Auftakt morgen Donnerstag feiert.