2016 entdeckten Wissenschaftler erstmals ein Bakterium, das Kunststoff angreift und zersetzt. Jetzt zeigt sich: Es gibt mehr und vielfältigere plastikfressende Bakterien, als bisher angenommen. Der Abbau geht aber langsam vor sich. Bei Kunststoffen wie PET, die zum Grossteil in die Umwelt gelangen, dauert es rund 450 Jahre, bis sie sich aufgelöst haben.
Wahrhaft coole Schlangen: Nicht alle Ringelnattern haben sich während der letzten Eiszeit in wärmere Gebiete zurückgezogen. Manche blieben in Mitteleuropa, wie Wissenschaftler anhand genetischer Untersuchungen herausfanden.
Die Rettung der Ozonschicht über den Polen dank FCKW-Bann war ein Erfolg für den internationalen Umweltschutz. Aufatmen können wir aber noch nicht: Schweizer Forschende haben herausgefunden, dass sich die lebenswichtige Schicht nun über den dichtbesiedelten mittleren Breitengraden ausdünnt. Forscher sind beunruhigt
Der Turmfalke fühlt sich nicht nur in naturbelassenen Gebieten, sondern auch in Grossstädten daheim. Eine neue Studie aus Wien konnte nun zeigen, dass Turmfalken im Stadtzentrum mehr unter Stressfaktoren leiden und anfälliger für Parasiten sind als Individuen in äusseren Bezirken.
Kleinste Plastikteilchen stellen auch für Lebewesen an Land eine Bedrohung dar und könnten dort sogar schädlicher wirken als in Meeren. Forschende warnen: Mikroplastik in Böden, Sedimenten und Binnengewässern könnte terrestrische Ökosysteme dauerhaft negativ beeinflussen.
Die Besiedelung immer höherer Lagen, die sogenannte «Flucht nach oben», ist eine typische Reaktion von Gebirgspflanzen auf den Klimawandel. Allerdings reagieren Pflanzen in tieferen Lagen schneller und dürften die hochalpine Flora zunehmend unter Konkurrenzdruck bringen.
Das Miteinbeziehen von sozialen und kulturellen Leistungen der Natur für den Menschen ist essentiell für das Vorantreiben des Naturschutzes. Der nicht-materielle Nutzen der Natur muss in Zukunft weiter in den Vordergrund gerückt werden.