Mischwälder sind produktiver als Monokulturen. Das gilt auf allen fünf Kontinenten und besonders in niederschlagsreichen Regionen. Dieses Ergebnis einer internationalen Überblicksstudie, an der auch die Technische Universität München (TUM) beteiligt war, hat eine hohe Relevanz für die Forstwissenschaft und -wirtschaft weltweit.
Jeder von uns sieht täglich eine Menge Tiger, Löwen und Elefanten. Nicht im Zoo, sondern in Firmen-Logos, in der Werbung, als Trickfilme oder in Form von Plüschtieren. Weil wir Bilder von diesen Tieren so häufig antreffen im Alltag, vermuten Wissenschaftler, dass wir uns ein verzerrtes Bild von deren Gefährdung in der Wildnis machen.
Wissenschaftler der Universität Bern haben Auenböden in Schweizer Naturschutzgebieten auf Mikroplastik untersucht und wurden fündig. Sie schätzen, dass in den obersten fünf Zentimeter der Auen rund 53 Tonnen Mikroplastik liegen. Selbst viele Böden entlegener Berggebiete sind mit Mikrokunststoff kontaminiert.
Erwärmt sich die Erde um drei Grad Celsius, werden Dürren in Europa länger dauern und mehr Flächen und damit mehr Menschen betreffen. Extremereignisse wie die Dürre im Jahr 2003 könnten laut Forschern so künftig in weiten Teilen Europas der Normalzustand sein.
Wenn sich das Klima erwärmt, werden die Lebensräume für den Schneehasen in den Schweizer Alpen kleiner und zerstückelter. Damit dürften die Bestände schrumpfen, legt eine internationale Studie unter Leitung der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und der Universität Bern nahe.
Die zunehmende Nutzung von Windkraftanlagen stellt für Vögel und Fledermäuse ein Risiko dar. Schweizer Forschende konnten nun zeigen, dass das Nichtanschalten von Windturbinen bei niedrigen Windgeschwindigkeiten das Kollisionsrisiko von Fledermäusen mit den Rotoren um 95% reduziert. Diese Massnahme bringt kaum Verluste bei der Stromproduktion.
Bäume wachsen in einer artenreichen Nachbarschaft besser als etwa in Monokulturen. Überraschend für die Forscher war die Einsicht, dass sich die Bäume in unmittelbarer Nachbarschaft sogar gegenseitig unterstützen können und miteinander kommunizieren. Sie wachsen unter solchen Bedingungen nicht nur schneller, sondern produzieren auch mehr Holz.
Agrarlandschaften mit kleinen Feldern fördern die Bestäubung durch Wildbienen. Überraschend dabei: In Landschaften mit vielen verschiedenen Feldfrüchten nahmen die pelzigen Bestäuber ab. Entscheidend ist aber vor allem, wie intensiv die Fläche bewirtschaftet wird.