Über die Pfingsttage haben mehrere Personen in der Region Beatenbucht am rechten Thunerseeufer einen Bären gesehen. Zudem gibt es einen Schaden an einem Bienenstand...
Jeder von uns sieht täglich eine Menge Tiger, Löwen und Elefanten. Nicht im Zoo, sondern in Firmen-Logos, in der Werbung, als Trickfilme oder in Form von Plüschtieren. Weil wir Bilder von diesen Tieren so häufig antreffen im Alltag, vermuten Wissenschaftler, dass wir uns ein verzerrtes Bild von deren Gefährdung in der Wildnis machen.
Das revidierte Jagd- und Schutzgesetz (JSG) schützt die gefährdeten einheimischen Wildtiere nicht mehr. Ein Gesetz, das bisher Schutz und Abschuss gleichgewichtet hat, wird so zum Abschussgesetz. BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz sagen Nein zum Abschuss auf Vorrat.
Pestizide kommen in der Schweizer Landwirtschaft aber auch in Hobbygärten breit zum Einsatz. Sind unsere Wildtiere davon betroffen? Die Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) widmete sich dieser Frage im Rahmen ihrer jährlichen Fachtagung. Die Studien zeigen: Unsere Wildtiere werden schleichend vergiftet.
Wenn sich das Klima erwärmt, werden die Lebensräume für den Schneehasen in den Schweizer Alpen kleiner und zerstückelter. Damit dürften die Bestände schrumpfen, legt eine internationale Studie unter Leitung der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und der Universität Bern nahe.
Seit Weihnachten tauchte im Sarganserland immer wieder ein Wolf in der Nähe von Siedlungen auf. Eines seiner Vorderbeine nutzte er nicht und humpelte stark. Nun wurde er von seinem Leiden erlöst.
Lange vermutet und nun bestätigt: Es leben wieder Luchse im Thüringer Wald. Im Februar tappte ein erwachsenes Tier in die Fotofalle eines ortsansässigen Naturschützers. Damit gelang der erneute Nachweis der scheuen Katze im Thüringer Wald. Davor war der Luchs in dem Gebiet über 200 Jahre lang verschwunden.
Viel Glück, viel Erfolg und mögen sich unsere Wünsche 2018 erfüllen! Aber nicht nur wir, auch unsere Natur hat Wünsche für das neue Jahr. Fünf heimische Wildtiere sollen stellvertretend für alle Wildtiere stehen, für die mehr Platz überlebenswichtig ist.
In letzter Zeit wurden in der Schweiz mehr Marderhund-Beobachtungen gemeldet. Dies könnte auf einen Anstieg der, in der Schweiz unerwünschten, Marderhundpopulation hinweisen.
Ein Kurzbericht der KORA (Koordiniertes Forschungsprojekt für Raubtiere, Schweiz) über die «Grossraubtiere im Alpenraum 2012» zeigt: Bär, Wolf und Luchs tun sich bei der Rückkehr in die Alpen nicht immer leicht. Dies berichtete diese Woche die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA.