Auch 25 Jahre nach Verabschiedung der Biodiversitätskonvention geht die Vielfalt von Tieren und Pflanzen weltweit zurück. Besonders wenig zu feiern gibt es für die Artenvielfalt in der Schweiz, denn unser Land liegt bei der Erfüllung der internationalen Ziele weit zurück.
Die bisher umfassendste Analyse von Klimawandel und Biodiversität zeigt: Steigen die Temperaturen ungebremst weiter an, sind in biologisch besonders wichtigen Regionen die Hälfte der Arten in Gefahr. Für eine heute publizierte Studie wurden dazu rund 80'000 Tier- und Pflanzenarten berücksichtigt.
Eine Hektare Moor speichert in einem Jahr so viel CO2 wie ein Auto produziert. Doch intakte Moore gibt es immer weniger, da die Menschen seit Jahrhunderten Moorstandorte trocken legen. Abhilfe bringen könnten Moor-Zertifikate.
Die Lebensmittelwahl der Konsumenten kann die Biodiversität stärken oder aber belasten. Konsumenten können positiv Einfluss nehmen, indem sie Produkte aus ökologisch wirtschaftenden Betrieben wählen und ihren Fleischkonsum überdenken.
Viel Glück, viel Erfolg und mögen sich unsere Wünsche 2018 erfüllen! Aber nicht nur wir, auch unsere Natur hat Wünsche für das neue Jahr. Fünf heimische Wildtiere sollen stellvertretend für alle Wildtiere stehen, für die mehr Platz überlebenswichtig ist.
Biodiversität beeinflusst knapp die Hälfte der Prozesse im Ökosystem und intensive Grünlandbewirtschaftung erzielt keinen höheren Ertrag als eine hohe Biodiversität. Dies sind die zentralen Ergebnisse des grössten Langzeit-Biodiversitätprojekts «Jena Experiment».
Pflanzen, Tiere und Pilze sterben nicht nur im Regenwald aus, sondern auch bei uns. In der jetzt erschienenen Ausgabe des Magazins HOTSPOT «Auf den Spuren des Artensterbens» wird das Ausmass und die Mechanismen des Aussterbens in der Schweiz sichtbar.
Was haben Hauhechelbläuling, Langhornbiene oder Feldgrille gemeinsam? Ihr Überleben hängt von vielfältigen Blumenwiesen ab. Die neue Broschüre «Blumenwiesen anlegen und pflegen» von Pro Natura zeigt, wie sowohl Hobby-Gärtner als auch Profis, aus sterilen Grünflächen farbenfrohe Blumenwiesen zaubern können.
Zwischen 1900 und 2010 stiegen die gesamten Treibhausgasemissionen der Schweiz von 13,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten auf 54,2 Millionen Tonnen. Seit 1990 bleibt die Summe der Treibhausgasemissionen relativ stabil.
Glühwürmchen und Wildbienen im eigenen Garten: Es gibt Leute, die nicht nur davon träumen, sondern selber Hand anlegen und ihren Garten so gestalten, dass Tiere und Pflanzen darin einen Lebensraum finden. Christine Dobler Gross ist eine davon.