StartHintergrundPortrait10 Fragen an... Emil Steinberger

10 Fragen an… Emil Steinberger

Bekannt wurde der gebürtige Luzerner Emil Steinberger, dank seiner Programmen wie «Geschichten, die das Leben schrieb», «E wie Emil» oder «Emil träumt». Der heute 90-jährige Kabarettist, Regisseur und Schauspieler verstand es schon immer, sein Publikum mit seinem einmaligen Humor zu unterhalten. So natürlich auch in unserem Kurz-Interview mit ihm.

Emil Steinberger ist ein Komiker durch und durch und gehört zur Schweizer Kulturszene wie das E zu Emil. Sein oft spitzbübischer Humor und seine meist auch tiefsinnigen Programmen regen zum Lachen genauso wie zum Denken an. Seit über 50 Jahren unterhält der Spassvogel mit pointiertem Witz. Seine Texte sind oft im ersten Moment mit Humor zu verstehen, bis im zweiten Moment die versteckte Nachricht hervortritt. Es tut gut, Emil zuzuhören und von ihm zu lernen, dass das Leben nicht immer ganz so ernst zu nehmen ist.

Wann oder wo geniessen Sie die Natur am meisten?

Als Städter muss ich ganz ehrlich sagen, auf dem Wochenmarkt. Da sehe ich herrliche Naturfarben und Produkte, die von Menschen angepflanzt, gehegt und gepflegt wurden.

Welches ist das faszinierendste Tier, welches Sie in der Schweiz je beobachten konnten?

Der Spassvogel.

Und welche Tierart nervt Sie am meisten?

Die Plagegeister, die sich vor allem im Röstigraben vermehren.

Wie viele Vogelarten erkennen Sie an der Stimme?

Ich erkenne nur meinen eigenen Vogel an der Stimme. Ziemlich nervig.

Wann haben Sie das letzte Mal unter freiem Himmel geschlafen und wie kam es dazu?

Als ich abends auf einer Parkbank sass und am nächtlichen Himmel einen Sateliten verfolgte bis er auf der anderen Seite der Kugel wieder auftauchte.

Was war Ihre letzte Umweltsünde?

Leider hat der Beichtvater in der Kirche das Wort „Umweltsünde“ im Beichtstuhl nie erwähnt.

Und welche gute Tat haben Sie zuletzt für die Umwelt getan?

Ich habe die Bratpfanne nach dem Kotelett-Braten nicht sauber ausgewaschen.

Wenn Sie – für einen nachhaltigeren Lebensstil – die Wahl haben, entweder auf Fleisch oder Flugreisen zu verzichten, wie würden Sie sich entscheiden?

Ich würde aufs Fliegen verzichten, denn beim Fliegen muss man ja eh auf nichts mehr verzichten, da es ja während des Flugs gar nichts mehr gibt.

Wofür sollten im Umwelt- und Naturschutz mehr Ressourcen zur verfügung stehen?

Den Menschen auf humorvolle Art klarmachen, dass hinter dieser Erde keine zweite auf der Ersatzbank sitzt.

Was ist Ihr ganz persönlicher Umwelttipp an unsere Leserschaft?

Überlegen Sie sich gut, was Sie mit Ihrer nächsten Zeitschrift machen, wenn Sie sie gelesen haben. Wegschmeissen? Dem Nachbarn zum Lesen geben? An die Wand kleben? Als Briefpapier weiterbenutzen? Oder eine schöne Collage daraus machen?

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