Es gibt viele Insekten, sehr viele sogar. Jedes Kind weiss das, denn es kreucht und fleucht scheinbar überall. Insekten sind aber nicht bloss zahlreich,...
Ein Gespräch mit Dr. Peter Duelli und Dr. Andreas Müller über ihre Liebe zu Insekten, die Interpretation von Datensätzen und die Rolle von Insekten in den nationalen Monitoringprogrammen.
Im vergangenen heißen und trockenen Sommer las man immer wieder, dass man die Igel zufüttern müsse, weil sie keine Nahrung fänden. Jemand erklärte das auch: Man sähe überhaupt keine Regenwürmer und Schnecken!
Bei den Prozessionsspinnern ist der Name Programm: Vergleichbar mit einer Prozession marschieren die Raupen Kopf an Hinterteil durch die Gegend. Ihr «Gänsemarsch» ist ein aussergewöhnlicher Anblick, doch die Raupen können bei Mensch und Tier gefährliche allergische Reaktionen auslösen.
Ameisen beschützen afrikanische Akazien gegen Fressfeinde wie Elefanten, Giraffen oder Antilopen und erhalten im Gegenzug Unterschlupf und Nahrung von den Bäumen. Vibrationen verraten den Insekten, wenn sich Säugetiere an der Akazie zu schaffen machen.
Wasserlebewesen sind an raue Umweltbedingungen im Gebirge angepasst und tolerieren ein gewisses Mass an Störungen. Doch es kann auch zu viel werden, wie ein Beispiel aus der Westschweiz zeigt: Das regelmässige Spülen von Wasserfassungen führt zu einem dramatischen Rückgang der Insekten.
Eine neue, invasive Ameisenart, Tapinoma magnum, ist in die Schweiz vorgedrungen. Besonders in besiedelten Gebieten fühlt sich die Ameise wohl. Dort stösst sie allerdings immer wieder auf die Menschen: Ein Konfliktpotential.
Das «Kuratorium Insekt des Jahres», mit Fachleuten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, hat die Rostrote Mauerbiene zum Insekt des Jahres 2019 gewählt. Es will damit auf die Bedeutung von bestäubenden Insekten, sowie den dringend notwendigen Schutz von Wildbienen aufmerksam machen.
Der Totengräber vergräbt die Kadaver kleiner Tiere in der Erde, um sie als Futterquelle für seinen Nachwuchs zu nutzen. Forscher haben nun herausgefunden, wie die Larven im Kadaver Fäulnis und mikrobielle Zersetzung schadlos überstehen.
Eine neue Studie hat den Zusammenhang zwischen der Grösse von tropischen Schmetterlingen und ihrer Höhenverbreitung untersucht. Unter anderem stellte sich heraus, dass die Nachtfalter in der Höhe grösser sind. Es gilt: Die Temperatur-Grössen-Regel.