Die grüne Welt der Einsiedelei
02Okt15:0017:00Die grüne Welt der Einsiedelei
Event Details
Eine aussergewöhnliche Führung ins Pflanzenreich – zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis. Julia Oehm, selbstständige Landschaftsarchitektin, Pflanzen- und Naturliebhaberin, erzählt von einheimischen Bäumen, Sträuchern und Julia Oehm, selbstständige Landschaftsarchitektin, Pflanzen- und
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Eine aussergewöhnliche Führung ins Pflanzenreich – zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis.
Julia Oehm, selbstständige Landschaftsarchitektin, Pflanzen- und Naturliebhaberin, erzählt von einheimischen Bäumen, Sträuchern und Julia Oehm, selbstständige Landschaftsarchitektin, Pflanzen- und Naturliebhaberin, erzählt von einheimischen Bäumen, Sträuchern und Kräutern sowie von Moosen und Farnen, den faszinierenden Urgewächsen.
Nicht erschrecken, wenn Julia Oehm Pflanzenteile isst: Sie weiss genau, was geniessbar ist und verrät es den Teilnehmern ebenso wie deren positiven Nutzen für Körper und Geist. Sie bringt Bäume, Sträucher, Kräuter und andere interessante Pflanzen näher und gibt auch spezielle Ratschläge für den Garten mit auf den Weg.
Marie-Christine Egger, Kulturhistorische Führungen Solothurn, berichtet von Kienholzbrennern, Pechsiedern, Spindel-, Feuer- und Lichtbäumen, Liebeszauber und von Orten mit vergrabenen Schätzen. Die Geschichte des Waldes rund um die Einsiedelei bringt Besucher zum Staunen.
Während der Wald heute als Erholungsort gilt, wurden früher die verschiedenen Baumarten intensiv genutzt. Marie-Christine Egger erzählt, wie die Kelten aus Esche Speere und Lanzen fertigten und die Spitzen mit Gift von Eiben imprägnierten. Aus dem Holz der Eibe stellten die Engländer ausgezeichnete Langbögen her, die sie im Hundertjährigen Krieg verwendeten. Für Schiesspulver, Druckerschwärze und Schuhwichse brauchte man Kohle, für die Beleuchtung Kienspäne. Die Waschweiber verwendeten Buchenasche und die Brückenbauer Esche. Die Linde war der Gerichtsbaum.
Die Führung ist spannend und erhält durch den Wechsel der Jahreszeiten immer wieder ein neues Gesicht.
BSU-Linie 4 bis Haltestelle «St. Niklaus» fährt bis zum Schluchteingang. Die Gehstrecke über den Meditationsweg, durch die Schlucht und wieder an den Ausgangspunkt zurück, dauert ca. 2 Stunden, inklusive einer kurzen Pause mit einem Erfrischungsgetränk.
Julia Oehm: post@juliaoehm.ch oder Marie-Christine Egger: info@solothurn-stadtfuehrungen.ch
Zeit
(Sonntag) 15:00 - 17:00
Ort
Einsiedelei - St. Verena
Schluchteingang Süd (Seite Alterszentrum Wengistein), 4532 Feldbrunnen-St.Niklaus