Dossier: Trockenheit

Mit langfristigen Trockenheitsprognosen die Wasserkraft stärken

Ein neu entwickeltes hydrologisches Modell, kann Trockenheitsperioden über mehrere Wochen im Voraus prognostizieren. Dadurch können Wasserkraftwerke die Wasserverfügbarkeit besser einschätzen und so rentabler betrieben werden.

Sind Hitzesommer in der Zukunft die Regel und nicht die Ausnahme?

Die Schweiz wird trockener, heisser, schneeärmer und kämpft künftig mit heftigeren Niederschlägen. Die vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, der ETH Zürich und der Universität Bern neu berechneten Klimaszenarien zeigen, wie sich unser Alltag verändert, wenn der weltweite Klimaschutz nicht verstärkt wird. Lässt sich die Klimazukunft der Schweiz überhaupt noch ändern?

Neues Wissen über Dürre und Hitzeanfälligkeit bei Mais und Weizen

Der Sommer war zu heiss und zu trocken. Da solche Wetterextreme in Zukunft wahrscheinlich zunehmen werden, ist die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel von entscheidender Bedeutung. Die Züchtung von resistenterer Anbaukulturen spielt dabei eine wichtige Rolle. Für Pflanzenzüchter ist es also wichtig zu wissen, ob Pflanzen anfälliger für Hitze oder für Dürren sind.

Trockenheit setzt auch den Alpen stark zu

Einer der trockensten und heissesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen liegt hinter uns. Ausgerechnet den sonst so wasserreichen Alpen setzte die anhaltende Dürre zu. Während auf den Alpen Kühe notfallmässig mit Wasser versorgt werden müssen, verendeten landabwärts die Fische in den Flüssen.

Bereits über eine Tonne tote Fische geborgen

Die Trockenheit schlägt zu: Das Fischsterben im grossen Stil hat begonnen. Stark betroffen ist der Rhein zwischen Untersee und Rheinfall mit dem national grössten...

Die Extremen werden überleben

Der Klimawandel wird vor allem die Wasserverfügbarkeit für Pflanzen ändern. Populationen mit einer hohen genetischen Variabilität haben grössere Chancen lange Dürreperioden zu überstehen.

Borkenkäfer haben Schweizer Fichten auf dem Gewissen

Borkenkäfer haben im letzten Jahr das Sterben von rund 150'000 Fichten herbeigeführt - es ist nach 2015 der zweite Borkenkäferbefall solchen Ausmasses in Folge. Ermöglicht wurde dies durch ausgeprägte Hitze und Trockenheit, welche optimale Bedingungen für die Verbreitung baten.

Waldsterben geht weiter wegen Feinstaub

Keine Entwarnung für Wälder. Luftverschmutzung, insbesondere der Feinstaub, verringert die Trockentoleranz von Bäumen und trägt so zum Waldsterben bei. Grund dafür ist die Beschädigung der schützenden Wachsschicht auf Blätter und Nadeln.