Dossier: Spinnentiere

Australische Spinne: Männchen kooperieren häufiger als Weibchen

Deutsche und australische Forschende konnten in einer Studie zeigen, dass Männchen einer australischen Spinne ihre erjagte Beute eher mit den anderen Mitgliedern der Verwandtschaftsgruppe teilen als die Weibchen, welche eher bettelten. Das kooperativere Verhalten der Männchen kommt aber der gesamten Gruppe zu Gute.

Hotspot Naturgarten – Wo sind die Spinnen geblieben?

auch drinnen weniger Betrieb: In den Ecken mögen Spinnengewebe hängen, aber die Spinnen selbst fehlen. Wo sind sie denn jetzt? Das weiss der Experte.

Neue Spinnengattung zu Ehren Greta Thunbergs beschrieben

Auf Madagaskar wurde eine neue Spinnengattung entdeckt: Unter dem Namen Thunberga werden nun fünf Arten innerhalb der Riesenkrabbenspinnen zusammengefasst. Der Name soll dabei bewusst an die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihr Engagement gegen den Klimawandel erinnern. Der Entdecker Peter Jäger will damit auf die Bedrohung der madagassischen und globalen Artenvielfalt aufmerksam machen.

Hornmilbe – Kleines Tier, grosse Wirkung

So klein und übersehbar die Hornmilbe erscheint, so gewieft weiss sie sich gegen ihre Fressfeinde zu wehren. Durch das Absondern von Blausäure - ein extrem seltenes Phänomen im Tierreich - schlägt die Hornmilbe Angreifer in die Flucht.

Spinnenbisse sind recht harmlos

Spinnenbisse werden in der Öffentlichkeit häufig als gefährlich wahrgenommen. Dies nicht zuletzt weil die Medien in den vergangenen Jahren mit aufsehenerregenden Berichten über gefährliche Spinnen in unseren Breitengraden aufgeschreckt haben. Jedoch waren die angebliche Sichtung einer Sydney-Trichternetz-Spinne in der Schweiz oder 2006 eine «Invasion» von Dornfinger-Spinnen, Falschmeldungen.

Spinnen bestimmen auf neuem Internetportal

Mit mehr als 40'000 Arten weltweit und rund 4'000 in Europa sind Spinnen ein wichtiger Teil der Biodiversität. Sie weisen einzigartige Eigenschaften wie Giftdrüsen oder die Fähigkeit zum Netzbau auf. Um ihre Bestimmung zu erleichtern und um Grundlagenwissen über die verschiedenen europäischen Arten bereitzustellen, hat Wolfgang Nentwig von der Universität Bern das Internetportal www.araneae.unibe.ch aufgebaut.