2018 war kein gutes Jahr für die Tiere: Einige Arten breiten ihre Lebensräume zwar aufgrund der Klimaerwärmung aus, wie beispielsweise der Bienenfresser. Doch andere, wie der Ostsee-Hering oder die Schneeeule, haben mit globaler Erderwärmung und schwindenden Lebensräumen zu kämpfen.
Die indonesische Regierung berichtete kürzlich von einer Zunahme der Orang-Utan Population. Ein Team von internationalen Wissenschaftler kritisiert und bestreitet diese Aussage: Die von der Regierung angewandten Monitoring-Methoden seien ungeeignet gewesen. Die Lage der Orang-Utans habe sich weiter verschlechtert.
Kein anderer Lebensraum hat derart grosse Verluste erlitten wie die Quellen. Im Mittelland sind nur noch sehr wenige in einem natürlichen Zustand. Als erster Kanton hat Bern nun ein Inventar seiner Quell-Lebensräume erarbeitet, unterstützt durch Pro Natura Bern.
Der WWF Schweiz schlägt Alarm, denn wegen willkürlicher und lascher Raumplanung verschwinden in der Schweiz immer mehr Pflanzen und Tiere. Unsere Landschaften werden durch Bauten ausserhalb der Bauzone und intensiven Strassenbau zerschnitten, Lebensräume werden so unterbrochen oder verkleinert.
Vergangene Woche wurde die Zürcher Natur-Initiative der kantonalen Verwaltung übergeben. 14'000 Menschen erheben darin mit ihrer Unterschrift die Stimme für den Schutz der Biodiversität im Kanton Zürich.
Grosse Chance für europäische Braunbären: Eine Studie zeigt, dass es in Europa viele Gebiete gibt, in denen keine Bären mehr leben, die sich aber grundsätzlich wieder als Lebensraum eignen würden. Nachdem sich die potentiellen Lebensbedingungen für Bären in vielen europäischen Staaten verbessert haben sei es wahrscheinlich, dass künftig Tiere in einige dieser Gebiete einwanderten.
Sie sind Grenzgänger zwischen zwei Welten und die am stärksten gefährdete ökologische Gruppe der einheimischen Pflanzen. Viele Uferpflanzen sind nicht nur wunderschön, oftmals sind sie uns in ihrem wenig zugänglichen Lebensraum auch weniger gut bekannt.
Zwischen der Gessnerbrücke und der Limmat in Zürich entsteht ein einzigartiges Biotop für zahlreiche bedrohte Fischarten. Für die ökologische Aufwertung wurde mehrere Monate gebaut,...
Wenn sich das Klima erwärmt, werden die Lebensräume für den Schneehasen in den Schweizer Alpen kleiner und zerstückelter. Damit dürften die Bestände schrumpfen, legt eine internationale Studie unter Leitung der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und der Universität Bern nahe.
In der Aare zwischen Wangen und Aarwangen BE, schwimmt ein Fischotter. Dieser Nachweis wurde im Februar 2018 im Rahmen des gemeinsamen Projekts von Pro Lutra mit Artenspürhunde Schweiz erbracht.