Dossier: Invasiv

Quaggamuschel verdrängt Zebramuschel

Im Bodensee hat die invasive Quaggamuschel die Zebramuschel innert weniger Jahre stark zurückgedrängt. Die Eawag befürchtet, dass die agressive Ausbreitung der Muschelart die Seeökosysteme...

Paulownia – Problembaum der Zukunft im Schweizer Wald?

Wunderschön blüht die Paulownia im Frühling in Parkanlagen. Neue Daten zeigen jetzt aber, dass sich die aus China stammende Art auch in den Wäldern am Ausbreiten ist. Und somit im Wald wohl schon bald zum Neophyten-Problem wird.

Der Bodensee im Wandel

Steigende Temperaturen, invasive Arten und weitere Faktoren veränderten im letzten Jahrhundert die Artenzusammensetzung im Bodensee. Forschende versuchen zu verstehen, wie es dazu kommen konnte und was dies für den See bedeutet.

Bevölkerung hilft bei der Bekämpfung des Japankäfers

Agroscope lanciert ein innovatives Tool, um die Ausbreitung des Japankäfers zu überwachen. Der Schädling tritt seit einigen Jahren auch im Tessin auf. Deshalb startet dort ein Citizen-Science-Projekt, das auf die Unterstützung der Tessiner Bevölkerung zählt.

Wissenschaftler*innen warnen vor Ausbreitung invasiver Arten

Die Anzahl gebietsfremder Arten nimmt rasant zu, aktuell gibt es weltweit bereits mehr als 18'000 dieser Arten. Ein kleiner Teil gebietsfremder Arten sind invasiv und sorgen in ihren neuen Lebensräumen für eine Menge von Problemen, wie beispielsweise die Verdrängung einheimischer Arten. Wissenschaftler*innen warnen daher eindringlich vor der steigenden Bedrohung durch invasive Neobiota. Um die Eindringlinge aufzuspüren, ihre Ausbreitung zu kontrollieren und möglichst zu stoppen, sei ein sofortiges Handeln nötig.

Japankäfer – bitte melden!

Der aus Asien stammende Japankäfer droht in der Schweiz schwere Schäden an Kultur- und Wildpflanzen anzurichten. Darum hat die Schweizerische Post eine Sonderbriefmarke lanciert, die den attraktiv aussehenden Käfer zeigt. Die Abbildung soll die Früherkennung unterstützen.

Feigenkaktus ist Kaktus des Jahres 2019

Er bietet viele verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, der gewöhnliche Feigenkaktus, der zum Kaktus des Jahres 2019 gewählt worden ist. Beispielsweise kann man die Früchte essen und die Jungtriebe entweder gekocht geniessen oder zur Farbherstellung nutzen.

Invasive Ameisenart dringt vor

Eine neue, invasive Ameisenart, Tapinoma magnum, ist in die Schweiz vorgedrungen. Besonders in besiedelten Gebieten fühlt sich die Ameise wohl. Dort stösst sie allerdings immer wieder auf die Menschen: Ein Konfliktpotential.

Neophyten: Die Einen bekämpfen sie, die Anderen verkaufen sie

Seit Jahrzehnten kämpfen Naturschutzorganisationen, Gemeinden, Kantone und Bund in mühsamer Arbeit und mit Einsatz von Steuergeldern gegen exotische invasive Pflanzen, welche die einheimische Artenvielfalt bedrängen. Gleichzeitig werden diese exotischen Pflanzen aber in Gartencentern angeboten und von Gärtnereien in grossem Stil gepflanzt.

Wenn Pflanzen zum Problem werden

Immer mehr Pflanzenarten werden durch den Menschen in neue Gebiete eingeschleppt. Dort verbreiten sie sich unkontrolliert und verursachen grosse Schäden. Die ursprünglichen Lebensräume der Art spielen eine wichtige Rolle bei der Etablierung an neuen Standorten.