Dossier: Insektensterben

40 Prozent der Insekten weltweit vom Aussterben bedroht

Der Artenverlust bei den Insekten wird grösser und grösser. Eine der Hauptursache ist der Verlust an Lebensraum in der Landwirtschaft. Die Agrarpolitik muss insektenfreundlicher werden! Die ersten, wegweisenden Abstimmungen im Europaparlament stehen vor der Tür.

Durchs Netz gefallen? Weniger Tagfalter auch in Schutzgebieten

Wie ein Rettungsnetz für die Artenvielfalt zieht sich das Schutzgebietssystem «Natura 2000» durch die EU. Ob sich diese Refugien tatsächlich positiv auf den Artenreichtum auswirkt, haben Forscher nun anhand von Tagfaltern untersucht. Demnach gibt es auf den Natura-2000-Flächen zwar mehr Falter-Arten als anderswo. Allerdings gehen die Artenzahlen zurück.

Insektensterben – eine schleichende Katastrophe

In einer Studie befragten Forscher der Goethe-Universität in Frankfurt am Main knapp 2000 Personen zu dem Thema Insekten. Das Resultat zeigt, dass vor allem jüngere und weniger gebildete Menschen die Bedeutung von Insekten für Ökosysteme unterschätzen.

So fühlen sich Fledermäuse im Garten wohl

Wer seinen Garten besonders abwechslungsreich und naturnah gestaltet, hilft damit auch den Fledermäusen. Die pelzigen Flugkünstler können auch bei der Wohnungsfindung unterstützt werden. Wie das am besten geht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Musikalisch dem Insektensterben trotzen

Das Summen, Brummen und Zirpen verschwindet aus unseren Wäldern und Wiesen. Die Zahl der Insekten nimmt dramatisch ab. Um darauf aufmerksam zu machen, hat der WWF Deutschland eine besondere Aktion ins Leben gerufen: Das erste gemeinsame Konzert von Menschen und Insekten zusammen.

Kuckuck, wo bist du?

Der Kuckuck ist in der Schweiz immer seltener anzutreffen. Das zeigt der neue Brutvogelatlas der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, der Ende Jahr erscheint. Der Rückgang dieses Vogels ist eine Folge des Insektenschwunds in unseren ausgeräumten und intensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft.

WWF kann bei Bewilligung von Pestiziden mitreden

Ein Lichtblick für gesunde Böden und Gewässer: Das Bundesgericht bestimmt, dass die Interessen der Natur und Umwelt bei der Bewilligung von Pflanzenschutzmitteln künftig mehr Gewicht haben. Es gilt ab sofort das Verbandsbeschwerderecht der Umweltorganisationen auch bei Bewilligungsverfahren für Pestizide.

Ohne Vernetzung verlieren wir auch häufige Insektenarten

Das drastische Insektensterben betrifft nicht nur spezialisierte Arten, auch Arten mit geringen Ansprüchen sind betroffen. Als Hauptgrund für den Rückgang dieser «Generalisten» wird die Verinselung von Populationen gesehen. 

Grosses Artensterben – auch in der Schweiz

Pflanzen, Tiere und Pilze sterben nicht nur im Regenwald aus, sondern auch bei uns. In der jetzt erschienenen Ausgabe des Magazins HOTSPOT «Auf den Spuren des Artensterbens» wird das Ausmass und die Mechanismen des Aussterbens in der Schweiz sichtbar.

Die Honigbiene – 30 Millionen Jahre Evolution ausgeschaltet

Die Honigbiene als Wild- und Waldtier ist praktisch ausgestorben. Honigbienen die man im Garten sieht, werden von Imkern gehalten. Als Nutztier dient sie der Honigproduktion und kann sich wegen stetiger Eingriffe durch den Menschen (Imker) nur noch geringfügig an die Umwelt anpassen.