Deutsche und australische Forschende konnten in einer Studie zeigen, dass Männchen einer australischen Spinne ihre erjagte Beute eher mit den anderen Mitgliedern der Verwandtschaftsgruppe teilen als die Weibchen, welche eher bettelten. Das kooperativere Verhalten der Männchen kommt aber der gesamten Gruppe zu Gute.
Weltpremiere im Naturzentrum Neeracherried: BirdLife Schweiz und der Zürcher Regierungsrat Martin Neukom weihten den Insektenflugsimulator «Birdly Insects» ein. Auf dem Insektenflugsimulator kann man als Schmetterling durch eine spektakuläre virtuelle Naturlandschaft fliegen.
Das Insekten-Buffet wird früher eröffnet, ist nicht mehr so vielfältig und nur noch halb so voll. So könnte man die Situation beschreiben, die Kleinvögel in unseren Breitengraden während der Brutzeit antreffen. Ryan Shipley vom Wasserforschungsinstitut Eawag hat untersucht, wie sich der Klimawandel auf das Nahrungsangebot brütender Vögel auswirkt.
Waldbäume senden bei Befall durch Raupen und andere Pflanzenfresser Duftstoffe aus. Damit locken sie räuberische Insekten und sogar Vögel an und befreien sich so von ihren Plagegeistern.
Die Schwarzhalsige Kamelhalsfliege wurde zum «Insekt des Jahres 2022» gekürt. Kamelhalsfliegen gelten heute als die artenärmste Ordnung von Insekten mit vollständiger Verwandlung – also mit einem Puppenstadium.
Zurzeit liest man viele Berichte in Zeitungen, Gartenfachschriften, Newslettern von Gartenzentren, auf homepages von Fachstellen und Gemeinden usw., wie man seinen Garten wintertauglich machen soll.
Lichtverschmutzung – also zu viel künstliches Licht zur falschen Zeit am falschen Ort – ist vermutlich ein Grund für das weltweite Insektensterben. Denn viele Fluginsekten sind lichtempfindlich und werden von künstlichen Lichtquellen angezogen wie von Staubsaugern und fehlen dann in ihrem Lebensraum.
BirdLife Schweiz realisiert zusammen mit Somniacs eine Weltneuheit: einen Insekten-Flugsimulator, mit dem man als Schmetterling durch eine Blumenwiese fliegen kann. Dabei kann man die Freuden und Leiden der Insekten hautnah erleben. Um dieses Projekt zu realisieren, läuft jetzt ein Crowdfunding mit tollen Belohnungen. Alle sind eingeladen, mitzumachen.
Die Situation der Insekten in der Schweiz sei besorgniserregend, schreiben Forschende im ersten umfassenden Zustandsbericht «Insektenvielfalt in der Schweiz». Sie haben die verfügbaren Daten der Roten Listen, von Monitoringprogrammen und Studien analysiert. Demnach gingen Vielfalt und Grösse der Insektenbestände vor allem im Mittelland stark zurück, mittlerweile aber auch im Jura und in den Alpen.