Dossier: Hotspot Naturgarten

Lassen wir den Boden leben

Den Tieren in ihren Winterquartieren galt die Sorge von Christine Dobler Gross im „Hotspot Naturgarten“ vom Januar: Wenn wir sie aus der Winterruhe schrecken, haben sie schlechte Karten. Zusätzlich möchte ich jetzt jene Tiere in den Fokus rücken, die wir kaum beachten, weil sie ganzjährig im Verborgenen leben: Die unbekannten Bewohnerinnen und Bewohner des Erdbodens.

Winterruhe – wirklich?

Im Winter befinden sich viele unserer kleinen Wildtiere, denen wir den Sommer hindurch in unserm Quartier begegnet sind, im Winterschlaf. Einige haben in Kleinstrukturen wie Holzbeigen oder Asthaufen, in Steinhaufen, Mäuerchen, Ritzen oder im Laub Unterschlupf gefunden.

Schmetterlinge: Hinauf ins Licht!

chmetterlinge sind nicht nur ein Bild für das Leben unserer Seele - von ihrem Bild, von ihrem Vorhandensein lebt unsere Seele auch – was wäre ein heisser Sommertag ohne die gaukelnden Farbtupfen in der Luft, über Blumen schwebend, ihren bunten erdgebundenen Entsprechungen?

Der Naturgarten, eine Insel

Heute ist der 6. Dezember, seit Tagen sind die Unterhaltsleute – ich wage schon kaum mehr den Begriff „Gärtner“ in den Mund zu nehmen - am Aufräumen, nein am Ausräumen irgend eines Gartens im Quartier. Immer dasselbe Bild und derselbe unüberhörbare Ton. Meist sind es 2-3 Personen, mindestens eine davon mit dem Laubbläser. Damit wird JEDES Blatt aufgespürt!

Aufräumen im Herbstgarten

Wenn ich in meinem Herbstgarten aufräume, gelten verschiedene Kriterien: Welche Früchte, Beeren, Samenkapseln und Stengel lasse ich stehen für die Vögel und andere Nutzniesser? Was...

Nahrung für alle!

Nochmals ein paar milde Septembertage – im Naturgarten ist der sich nähernde Herbst schon seit einigen Tagen spürbar: reifende Früchte, allerlei kunstvoll geformte Samenstände und -Kapseln, silbern schimmernde Spinnennetze, leuchtende Hagebutten und Kornelkirschen.

Bunte Gaukler der Lüfte

Niemand kann sich dem Anblick der durch die warmen Tage gaukelnden Falter entziehen. Sie verbreiten Sommerstimmung und Lebensfreude. Es ist jedoch eine unwirtliche, blumenwiesenarme Welt für diese zerbrechlichen Wesen geworden.....

Rare Sonnenstrahlen für Ausgehungerte

Zwei Tage Sonnenschein im Mai, wenn ich mich richtig erinnere, und man spürt es im Naturgarten: es herrscht emsiges Treiben! Viele Wildbienen besuchen den Garten und bauen sogar Nester.

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche….

Je älter wir werden, umso mehr freuen wir uns an den Boten, den stets wiederkehrenden, welche uns die Jahreszeiten verkünden. Die ersten blühenden Weidenkätzchen, die Ankunft der Mauersegler.....oft sind Erinnerungen damit verknüpft.

Erste Blüten, erste Bienen

Endlich! Die Freude ist gross: es taut, die ersten Frühlingsblumen schauen hervor, die Temperaturen steigen. Kaum ist die erste Blüte offen, sind auch die Insekten wieder da.