Dossier: Coronavirus

Corona und Naturschutz – kein Zusammenhang?

Der UN-Biodiversitätsrat warnt davor, dass Pandemien zunehmen werden, sollten Natur und Artenvielfalt nicht besser geschützt werden. Damit Massnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt jedoch...

Weltweit mehr Müll durch Covid-19 Pandemie

Eine internationale Studie zeigt: Die Gewohnheiten von Verbrauchern haben sich während der Pandemie verändert - und dies führt zu einer Zunahme von Müll. Aufgrund...

Corona zeigt: Die Natur-Lobby in Bern bleibt klein

Kulturelle und sportliche Veranstaltungen im Freien sind wieder erlaubt. Eine Vogelstimmenexkursion im Wald bleibt aber verboten. Das Beispiel zeigt: Die Natur hat im Gegensatz zu Sport und Kultur weiterhin nur wenig politische Unterstützung.

Tropen: grösserer Waldverlust wegen Corona

Mit der weltweiten Ausbreitung von COVID-19 ist der Waldverlust in den Tropen massiv angestiegen. Wie eine aktuelle Untersuchung des WWF Deutschland ergibt, stieg die Waldzerstörung im März 2020 im Vergleich zu den Vorjahren um durchschnittlich 150 Prozent an. Insgesamt seien damit allein im März dieses Jahres rund 645'000 Hektar Tropenwälder verschwunden, was etwa der siebenfachen Fläche Berlins entspricht. Den grössten Verlust verzeichnen die Umweltschützer in Indonesien, gefolgt von der Demokratischen Republik Kongo und Brasilien.

Kein Sonderstatus für den Flugverkehr

Da der Flugverkehr aufgrund der Coronakrise massiv zurückgegangen ist, bitten nun Fluggesellschaften den Bund um ein finanzielles Hilfspaket. Dagegen wehrt sich eine breite Allianz an Bewegungen, Organisationen und Parteien. In einem offenen Brief an den Bundesrat fordert sie, den Flugsektor gegenüber anderen Gewerben nicht zu privilegieren.

Floretia, sag mir, was ich hier anpflanzen kann!

Floretia, schon mal gehört? Wenn nicht, wird es höchste Zeit, den Gratis-Ratgeber kennenzulernen. Er schlägt vor, welche Wildpflanzen im Topf oder im Garten angepflanzt werden können - basierend auf Lage, Lichtverhältnisse und Feuchtigkeit. Auch GärtnerInnen ohne grünen Daumen können so ein Naturparadies mit hoher Artendichte schaffen.

7 Tipps in Zeiten des Coronavirus

Das Virus hat unseren Alltag fest im Griff. Wir bewegen uns in einem kleinen Radius, verlassen das Haus nur noch für Einkäufe und Arztbesuche. Die damit einhergehenden räumlichen Beschränkungen bedeuten jedoch nicht, dass wir keine Perspektive und Möglichkeiten haben. Im Gegenteil: Mit der gewonnenen Zeit öffnen sich neue Räume. Wir geben Tipps und Hinweise, wie man die aktuelle Situation für sich und seine Umwelt sinnvoll nutzen und erleben kann.

«StayatHome» Kino

In diesen ungewöhnlichen Zeiten muss man kreativ sein und auf Veränderungen eingehen. Wieso nicht einen Kinoabend alleine oder mit seinen liebsten MitbewohnerInnen zu Hause machen? Viele interessante Filme aus dem Umweltbereich gibt es kostenlos bei «Filme für die Erde».

Was hat das Coronavirus mit Naturschutz zu tun?

Mit dem Ausbruch der als Covid-19 bezeichneten Erkrankung kommt auch die Frage nach dem Ursprung des Virus. Viele Erreger von Infektionskrankheiten stammen von Wildtieren. Wenn der Lebensraum zerstört ist, zwingen wir den Tieren unsere Nachbarschaft auf. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Tiere, wie auch ihre Mikroben, in Kontakt mit Menschen kommen.