Eine ursprünglich harmlos wirkende Revision des bäuerlichen Bodenrechts könnte verheerende Auswirkungen auf den Hochwasserschutz haben. Naturschutzorganisationen befürchten, dass viele Projekte für den Natur- und...
SRF Investigativ und Kassensturz zeigen in einer Recherche auf, was die Sanierungen von PFAS belasteten Böden und Gewässern die Schweiz kosten könnten. Es geht um Beträge in Milliardenhöhe. Trotzdem ist ein schnelles Verbot der Substanzen unwahrscheinlich.
In der Schweiz sind 445’680 Hektar Fruchtfolgeflächen (FFF) gesichert. Dabei handelt es sich um diejenigen Böden mit dem höchsten landwirtschaftlichen Ertragspotenzial. Sie sollen die...
Der Boden ist der artenreichste Lebensraum der Erde. Zu diesem Schluss kommt eine Übersichtsstudie eines Schweizer Forschungsteams. Demnach leben zwei Drittel aller bekannten Arten...
Anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember 2020 ernennt die Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz den Lössboden zum Boden des Jahres 2021. Lössböden sind in der Regel sehr fruchtbar, weshalb sie sich gut für die landwirtschaftliche Produktion eigenen.
Immer mehr Bauern und Bäuerinnen hinterfragen das Credo: «Nur wenn wir düngen und spritzen sind gesunde Kulturpflanzen und hohe Erträge möglich». Braucht die Pflanze für ihr Gedeihen nicht etwas ganz anderes, nämlich einen gesunden, lebendigen Boden? Diese Überzeugung steht hinter der «regenerativen Landwirtschaft». Sie ist mittlerweile zu einer Bewegung angewachsen, zu der sich immer mehr LandwirtInnen hingezogen fühlen. Sie verzichten dabei freiwillig auf Pestizide und Kunstdünger. Im Zentrum steht ein gesunder, fruchtbarer Boden. Was regenerative Landwirtschaft ist, zeigt das Portrait eines Pionierbetriebes.
Kunststoffe gehören nicht in die Umwelt. Dennoch gelangen in der Schweiz jedes Jahr rund 14’000 Tonnen Kunststoffe in die Böden und Gewässer – hauptsächlich durch den Abrieb und die Zersetzung von Kunststoffprodukten sowie durch die unsachgemässe Entsorgung von Kunststoffabfällen.
Der Boden in der Schweiz wird von vielen Seiten beansprucht, zunehmend überbaut und belastet. Der Bundesrat hat darum an seiner Sitzung vom 8. Mai 2020 die Bodenstrategie Schweiz sowie ein Massnahmenpaket zur nachhaltigen Sicherung der Ressource Boden verabschiedet. Gemäss der Bodenstrategie soll bis 2050 unter dem Strich kein Boden mehr verloren gehen.
Im Landwirtschaftsgebiet rund um die Walliser Gemeinden Visp und Raron ist der Boden stark mit dem hochgiftigen Quecksilber verschmutzt. Der Pharmakonzern Lonza AG als Verursacher will jedoch erst ab einer Belastung mit 20 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Boden (mg Hg/kg) sanieren. Aus Sicht von Umweltorganisationen würde damit aber viel zu viel Gift im Boden bleiben.
Anlässlich des Weltbodentags vom 5. Dezember 2019 ernannte die Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz (BGS) den Auenboden zum Boden des Jahres 2020. Ein Auenboden bildet(e) sich in Flusstälern, die im natürlichen Zustand sehr dynamische Naturräume sind. Das Bodenprofil zum Boden des Jahres wurde im Auenschutzpark Aargau in Villnachern aufgenommen.