Jeder von uns sieht täglich eine Menge Tiger, Löwen und Elefanten. Nicht im Zoo, sondern in Firmen-Logos, in der Werbung, als Trickfilme oder in Form von Plüschtieren. Weil wir Bilder von diesen Tieren so häufig antreffen im Alltag, vermuten Wissenschaftler, dass wir uns ein verzerrtes Bild von deren Gefährdung in der Wildnis machen.
Der Kuckuck ist in der Schweiz immer seltener anzutreffen. Das zeigt der neue Brutvogelatlas der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, der Ende Jahr erscheint. Der Rückgang dieses Vogels ist eine Folge des Insektenschwunds in unseren ausgeräumten und intensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft.
BirdLife International präsentiert heute einen wissenschaftlichen Bericht zum Zustand der Vogelbestände weltweit. Mindestens 40% der Vogelarten nehmen global in ihrem Bestand ab, während nur 7% zunehmen. Selbst Arten wie Rebhuhn, Kiebitz und Turteltaube, die früher jedes Kind kannte, sind im Rückgang begriffen.
In den Alpen gibt es an die 700 Bienenarten. Nur eine davon produziert Honig. Doch was macht der Rest? Warum kaum jemand weiss, dass Wildbienen die Vielfalt in der Natur und auf unseren Esstischen sichern. CIPRA will das ändern.
Über kaum eine andere einheimische Vogelart ist so wenig bekannt wie über die Waldschnepfe. Ornithologen versuchen dem unauffälligen Tier mit dem wunderschönem Tarngefieder mit Sendern und gezielter Suche auf die Spur zu kommen. Denn auch die Waldschnepfe bedarf Schutz.
Die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen liess die Zahl der Borneo-Orang-Utans in den letzten 16 Jahren um mehr als 100'000 Tiere sinken. Ein Hoffnungsschimmer: Laut Forschenden ist die Art anpassungsfähiger als bisher gedacht. Zudem ist die weltweite Population grösser als zuvor angenommen.
Im Jahr 2017 erreicht die Zahl der bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen neuen Höchststand. Das massenhafte Sterben findet nicht nur in fernen Ländern, sondern...
Vogelfreunde aufgepasst! Schon bald können wir hierzulande wieder Mehlschwalben beobachten, eine emsige, putzige und leider gefährdete Schwalbenart. Mitte April kommen, wie jedes Jahr, die Langstreckenzieher aus Afrika zurück in unsere Breitengrade.
Ein neuer wissenschaftlicher Bericht zeigt, welchen Einfluss der Klimawandel bereits auf die Vögel hat – und welches die Folgen in Zukunft sein werden, wenn wir die Klimaänderung nicht stoppen.